Ölsperren  (148 Angebote unter 17.430.325 Artikeln)Zum Expertenwissen

Ölsperren, wichtiger denn je

Umweltschutz ist ein Thema, das jeden Tag wichtiger wird. Zugunsten nachfolgender Generationen ist es allen ein Anliegen, die Umwelt vor Schäden zu schützen. Auch Ölsperren sind hierfür wichtig, um die Folgen von Unfällen möglichst einzudämmen. Für jeden Öltransport, diverse Einsatzorganisationen, wie etwa auch die Feuerwehr an Küsten- oder Flusslagen, sind Ölsperren ein Muss. Nichtsdestotrotz gibt es eine Vielzahl von Sperren, nehmen Sie nur die Festkörperölsperre, die Kombinationsölsperre oder Ölsperrtaschen. Uferendstücke oder Uferschutzverteilstücke sind als Zubehör ebenfalls zu berücksichtigen. Ein paar Gedanken zur Gefährdungslage erlauben Ihnen, schnell die passende Ölbarriere zu finden.

Was bedeuten oleophil und hydrophob?

Das Material der Ölsperren wird beispielsweise als oleophil oder hydrophob. Oleophil bedeutet fettliebend, ölanziehend und wird auch als lipophil bezeichnet. Hydrophob ist ein Begriff dafür, dass Wasser abgewiesen wird. Wird eine Ölsperre, egal, ob als Kissen oder Schlauch auf dem Wasser eingesetzt, sollte das Material kein Wasser aufnehmen. Der Grund dafür ist zum einen, dass die Ölbarriere dann an der Oberfläche bleibt, und zum anderen bei dem Einsammeln aus dem Wasser nicht übermäßig schwer ist.

Ölsperren für Festland oder Gewässer unterscheiden sich

Genau Regelungen über die „Anforderungen an vorgefertigte, schwimmende Ölsperren für Binnengewässer“ finden Sie im entsprechenden Gesetz. Je nach Einsatzzweck wird die passende Ölbarriere durch den Hersteller gekennzeichnet. Der Hauptunterschied besteht darin, ob nur eine Sperrwirkung erfolgen oder ob das Öl auch aufgesaugt werden soll. Im letzten Fall ergibt sich aus dem Prüfzeugnis, dass die „Anforderungen an Ölbinder“ erfüllt sind. Ölsperren für den Landeinsatz können als Schlauch, Kissen, Tuch oder Granulat angeboten werden. Achten Sie hierbei auf die Menge Öl, die aufgenommen werden kann.

Wählen Sie das richtige Material

Unterschiede gibt es in der Aufnahme verschiedener Stoffe. Spezielle Kunststoffe sind nicht nur dazu geeignet, Öl, sondern auch Benzin und andere Kohlenwasserstoffe aufzunehmen. Zudem muss eine Ölbarriere je Verpackungseinheit von zwei Personen getragen werden können und darf daher nicht schwerer als 80 Kilogramm sein. Die Lagerung und der Transport müssen platzsparend erfolgen können. Je nach Gelände sind unterschiedliche Aufbereitungsarten von Vorteil. Für ebene Gelände sind Granulate, Flocken, Tücher und Kissen oder Taschen von Vorteil. Besteht die Gefahr, dass das Öl einen Hang hinabfließt, bevorzugen Sie eine Schlauchform.

Beachten Sie die Entsorgung

Die schädlichen Umweltstoffe müssen entsorgt werden. Manche Ölbarrieren kann man mit dem Dampfstrahler und Wassertemperaturen von 40 bis 50 Grad leicht reinigen. Damit sind die Sperren öfter wiederverwendbar. Granulat saugt sich dagegen voll und ist dafür vorgesehen, gleich mit dem Öl zusammen fachgerecht entsorgt zu werden.