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Der Stemmhammer, ein Gerät für alle leichteren Abbrucharbeiten

Bereits die Überschrift verdeutlicht, dass der Stemmhammer für alle leichteren Abbrucharbeiten geeignet ist. Der Stemmhammer ist insbesondere im Innenbereich eines Gebäudes in seinem Element, denn die dort vorzufindenden Gegebenheiten lassen seine maximal erreichbare Einsatzqualität bequem erreichen. Oft wird ein Stemmhammer mit einem Abbruchhammer gleichgesetzt, was aber aufgrund des unterschiedlichen Anwendungsbereichs nicht ganz richtig ist. Während ein Stemmhammer auch für feine, akribische Strukturen eingesetzt werden kann, strotzt ein Abbruchhammer mit seiner unbändigen Kraft und seinem großen Eigengewicht. Häufig wird ein Stemmhammer zur Begradigung von Wänden oder Sanierung von Badezimmern mit Abbau alter Fließen benötigt, auch zur leichten Betonbodenbearbeitung ist ein Stemmhammer der perfekte Begleiter.

Die Technik eines Stemmhammers

Die auf dem Markt befindlichen Geräte werden in zwei Kategorien unterteilt, sie sind entweder mit einem pneumatischen oder einem elektrischen Schlagwerk ausgerüstet. Während beim Drucklufthammer ein Kolben und ein so genannter Schläger sich in einem Zylinder mittels Druckluft hin- und herbewegen, wird beim Elektro-Stemmhammer die elektrischen Schlagwerke mittels unterschiedlicher Spannungsfelder betätigt. Im Gegensatz zu leichten Bohrhämmern bewegt sich das Schlagwerk nur axial, das heißt, sein Einsatzgebiet ist nur auf Stemmarbeiten beschränkt.
Wichtig für die Effizienz eines Stemmhammers ist seine Schlagleistung in Verbindung mit der Wattzahl. Höhere Wattstärke bedeutet daher mehr Leistung. Bei den meisten Geräten wird die Schlagzahl des Schlagwerks elektronisch geregelt. Im Leerlaufbetrieb regelt die Elektronik die Schlagzahl runter, unter Belastung erhöht sie automatisch die Power. Dadurch ist ein besonderer Kraftaufwand, durch Druck auf das Gerät, in vielen Fällen nicht notwendig und erspart dem Anwender viel Energie.

Welcher Stemmhammer wird benötigt?

Als einfache Faustregel gilt: je größer der Kolbenweg im Zylinder ist, desto größer die Schlagenergie. Das bedeutet wiederum, dass vor Anschaffung eines Stemmhammers sorgfältig geplant werden muss, wofür das Gerät eingesetzt werden soll. Die jeweilige Schlagenergie wird immer in Joule (J) angegeben. Sie liegt bei einem Stemmhammer normalerweise im Bereich zwischen 25 und 30 Joule und noch darüber je nach Ausführung und Typ des Geräts. Kleinere Stemmhämmer für den leichten Einsatzbereich können bereits eine Joule-Stärke von 5 bis ca. 20 aufweisen. Mit diesen Werten ist ein sicheres und leichtes Arbeiten ohne Weiteres erreichbar.
Ein besonderes Augenmerk ist auch auf das Gehäuse eines Stemmhammers zu richten, das bei einer Doppelwandigkeit die Vibrationen erheblich reduziert. Neben der elektronischen Drehzahlanpassung im Arbeitsbetrieb kann die Anzahl der Schläge bei den meisten Geräten auch manuell eingestellt werden. Die Normalwerte hierfür liegen zwischen 900 und 1.900 Schläge pro Minute. Zur Normierung der Geräte verfügen fast alle über eine SDS-Meißelaufnahme, das heißt, alle handelsüblichen Meißel mit der Norm SDS sind bei diesen Geräten steckerkompatibel.

Notwendiges Zubehör für den Stemmhammer

Zu einem fertigen Paket Stemmhammer gehört auch eine Reihe an Zubehör. Man braucht für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete auch spezielle Meißel. Zum Beispiel Spitzmeißel zum Zerkleinern von Steinen oder Betonstücken, Flachmeißel für Fließen und Putze, Blechmeißel für Blechtrennarbeiten wie z. B. im Karosseriebau. Zusätzlich stehen verschiedene Griffe zur Verfügung, die auch eine komplizierte Haltung des Stemmhammers ermöglichen.
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
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