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Die Papierschere als Klassiker unter den Büroscheren

Ob Poststelle, Handwerk, Büro, Kitas, Schulen, Lager – überall sind Scheren als praktische Helfer im Einsatz. Dabei macht es jedoch einen Unterschied, ob eine Papierschere für filigrane Bastelarbeiten oder den Zuschnitt schwerer Kartonagen eingesetzt wird.

Was macht eine gute Schere aus?

Kurz: Eine gute Schere sollte sich mühelos bedienen lassen, einen sauberen Schnitt ermöglichen und ihre Schneidkraft über einen langen Zeitraum beibehalten. Das hat viel mit dem verwendeten Material, der Art der Verarbeitung, dem Design und dem Klingenschliff zu tun.

Material  

Als Material kommt heutzutage in der Regel Kohlenstoff-Stahl („C-Stahl“) oder rostfreier Edelstahl zu Einsatz. Bei der Verwendung von unlegiertem C-Stahl ist der Anteil von Kohlenstoff für den Härtegrad entscheidend. Je höher der Anteil, desto besser kann die Schere gehärtet werden – und je härter die Schere, desto langlebiger die Schneidleistung. Üblich ist Verwendung von C-Stahl mit der Güte „C45“ bis „C60“, das heißt der Kohlenstoffanteil beträgt 0,45 bzw. 0,60 Massenprozent. Viele Hersteller sind dazu übergegangen, als Standard-Material bei der Scherenfertigung rostfreien Stahl zu verwenden. Das sind legierte Stahlarten (Bestandteile der Legierung: Chrom, Nickel, Mangan, Molybdän), die eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Korrosion und Säuren besitzen. Rostfreier Stahl ist nicht in jedem Fall Edelstahl, in der Regel aber trotzdem etwas teuer als C-Stahl. Aufgrund der Legierung bezeichnen manche Hersteller rostfreien Stahl auch als Chromstahl. Inzwischen sind auch vermehrt titaniumbeschichtete Scheren erhältlich, die 4-mal härter als Stahl und unempfindlich gegenüber Klebstoffen sind.           

Büro- und Papierscheren im klassischen Design

Eine klassische Büroschere scheint recht simpel konstruiert: Zwei Scherenhälften, die über eine Schraube miteinander verbunden sind, je Scherenhälfte eine Aufnahme für Daumen bzw. Zeige- und Mittelfinger („Augen“) und die eigentlichen Schneidkanten an Ober- und Unterseite, die als „Wate“ bezeichnet werden. Der Teufel steckt im Detail: Manche Scheren sind vollständig aus Stahl, manche besitzen ergonomisch geformte Griffe aus Kunststoff, manche zudem noch Weichgummieinlagen im Inneren der Augen, um den Händen ein angenehmes und schmerzfreies Arbeiten über längere Zeiträume zu ermöglichen. Falls Sie häufig mit Scheren arbeiten, empfiehlt sich der Kauf einer Schere mit weichem und ergonomisch geformtem Griff.    

Schneidkante

Eine Schere schneidet, weil die beiden Scherenhälften das Schneidmaterial durch mechanischen Druck zertrennen. Für einen sauberen Schnitt ist es notwendig, dass sich die beiden Scherenhälften (Ober- bzw. Unterbeck) beim Öffnen und Schließen punktuell berühren und so dem Schneidmaterial keine Möglichkeit bieten, dem Druck auszuweichen. Da allerdings auch Papierscheren verschiedene Materialien schneiden müssen, können die Schneidkanten der Scheren auf zweierlei Arten geschliffen sein: Ein glatter Schliff schneidet dünnes Papier, Folien, Zeitungen und Stoff mit einem sauberen, spanfreien Schnitt. Eine gezahnte Schneidkante verhindert hingegen das Hinausschieben von dickem Schneidmaterial nach vorne. Pappe und Karton lassen sich dadurch entsprechend einfach bearbeiten.  

Scherenspitze

Ganz gleich, ob abgerundet oder nicht, bei guten Scheren liegen die Scherenspitzen im geschlossenen Zustand exakt übereinander. Filigrane Arbeiten erfordern eine schlanke und spitz zulaufende Scherenspitze, die auch an den äußersten Enden noch zuverlässig schneidet. Im Gegensatz dazu sollten Papierscheren, die in Kitas oder Schulen zum Basteln eingesetzt werden, über eine abgerundete Spitze verfügen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.  

Scherenlänge

Ein wichtiges Kriterium für den Scherenkauf ist die Scherenlänge. Für das Zuschneiden von Stoff ist eine Scherenlänge von 13 cm eher ungeeignet, für das Anfertigen eines Pressespiegels ist eine Länge von 30 cm wahrscheinlich zu unhandlich. Überlegen Sie daher, für welche Arbeiten die Schere hauptsächlich eingesetzt werden soll. Für Allround-Aufgaben sind Scherenlängen von 15- 18 cm gut geeignet. Achtung: Manche Hersteller geben die Scherenlänge in der Maßeinheit Zoll an. Der Umrechnungsfaktor für Zoll auf Zentimeter ist 2,54. Wenn Sie bspw. 6 Zoll in Zentimeter umrechnen wollen, dann ist: 6 x 2,54 = 15,24 cm.

Linksherum

Die meisten Scheren sind standardmäßig so konstruiert, dass sie Rechtshändern ein komfortables und problemfreies Arbeiten ermöglichen. Für Linkshänder sind diese Standardscheren ungeeignet, weshalb spezielle Linkshänderscheren erhältlich sind. Dort sind Ober- und Unterbeck vertauscht moniert, um einerseits eine gute Sicht auf die Schnittstelle zu bieten, andererseits einem Verkanten der Finger – besonders bei ergonomisch geformten Griffen – vorzubeugen. Achten Sie beim Kauf einer Schere also darauf, ob Sie eine Linkshänder – oder eine Standardschere benötigen. Beide Varianten sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich.

Hinweise zur Benutzung und Pflege

Zwar sind Büroscheren in der Regel nicht übermäßig rauen Arbeitsumgebungen ausgesetzt, dennoch erhöht regelmäßige Pflege die Langlebigkeit.
  • Benutzen Sie Papierscheren nur für Papier. Für Teppich, Blech, Geflügel, Gartenhölzer, Fingernägel usw. gibt es spezielle Scheren (zum Beispiel Werkstattscheren oder Küchenscheren).
  • Bewahren Sie die Schere sauber und trocken auf.
  • Durch Leimreste verklebte oder schmutzige Scheren sollten gesäubert werden, allerdings nicht mit Wasser und Seife (Rostgefahr bei C-Stahl). Hier empfiehlt sich Essig oder Spiritus. Auch rostfreier Stahl sollte nach Wasserkontakt trocken gerieben werden, um die Lebensdauer zu erhöhen.   
  • Gangstellen ab und zu mit einem Tropfen Pflegeöl versehen.  


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