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Die Benzinkettensäge - Das Gerät fürs Grobe

Benzingetriebene Kettensägen sind wahre Arbeitstiere. Sie schneiden butterweich durch Hartholz, dicke Baumstämme oder Bauholz und sind aufgrund ihrer Antriebsform unabhängig von elektrischen Zuleitungen. Schneidender Teil ist die Sägekette, eine Endloskette, die über eine Führungsschiene (Schwert) läuft. Am hinteren Ende des Schwertes wird die Kette vom Motor über eine Fliehkraftkupplung angetrieben. Je nach Schnittleistung und Verwendungszweck sind die Sägeketten in verschiedenen Schneidgeometrien erhältlich. Die Kette wird ständig mit Öl geschmiert, um den Verschleiß möglichst gering zu halten.

Die Kette

Grundsätzlich unterscheiden sich Sägeketten in ihrer Teilung, Treibgliedbreite und Länge. Diese Einheiten sind für die Typenkennung einer Sägekette notwendig. Die Kette selbst besteht aus einzelnen Gliedern (z. B. Schneidglied, Verbindungsglied, Treibglied, Verbindungsglied) die miteinander vernietet sind. Für die Typenkennung sind die Merkmale der Treibglieder entscheidend – da sind die Glieder der Kette, die in der Nut der Führungsschiene laufen.
  • Die Teilung: Das ist der Abstand der Treibglieder zueinander. Der Abstand wird in Zoll angegeben. Gebräuchliche Teilungen sind 3/8 (19,0 mm) und 325 (16,5 mm).
  • Die Länge: Die Länge einer Sägekette wird mit der Anzahl der Treibglieder angegeben.
  • Treibgliedbreite: Mit diesem Maß wird die Dicke des Treibglieds in Millimetern bestimmt. Häufige Treibgliedbreiten sind 1,1; 1,3; 1,5 und 1,6 mm.
Die Angabe 3/8-1,1-52 bedeutet also, dass die Sägekette eine 3/8-Teilung, eine Treibgliedbreite von 1,1 Millimetern und eine Treibgliedanzahl von 52 Treibgliedern besitzt. Anhand dieser Bezeichnung können Ersatzketten erworben werden. Die Bezeichnung selbst ist meist auf der Führungsschiene des Schwertes zu finden.

Kettenspannung

Die richtige Kettenspannung ist für einen guten Lauf der Kette wichtig und sollte regelmäßig überprüft und ggf. nachjustiert werden. Eine gut gespannte Kette liegt an der Führungsschiene an, lässt sich aber noch leicht von Hand durchziehen. Überprüfen Sie die Ketten nur bei stehendem Motor sowie abgekühlter Kette und tragen Sie Handschuhe! 

Schwertlängen und Bauformen von Benzinkettensägen

Am weitesten im Gebrauch sind handgeführte Benzinkettensägen für Holz- und Waldarbeiten. Diese Ein-Mann-Motorsägen (EMS) werden von einem 2-Takt-Benzinmotor angetrieben, der durch einen Seilzugstarter, inzwischen oft auch durch elektronische Quick-Start-Systeme, gezündet wird. Übliche Schwertlängen sind 30 bis 45 cm, es gibt aber auch deutliche längere Führungsschienen. Die Schwertlänge ist damit auch das Maß für die Schnittlänge von Kettensägen. Generell gilt: Je länger das Schwert und je mehr Glieder die Kette, desto stärker sollte der Motor der Säge sein. Neben diesen Einmann-Kettensägen gibt es noch weitere Bauformen:
  • Top Handle-Kettensägen: Das sind relativ kompakt gebaute Spezialmotorsägen mit entsprechend kurzem Schwert. Der Gasgriff ist bei Top Handles nicht hinten, sondern oben auf der Säge angebracht. Durch ihre Bauform sind diese Benzinkettensägen gut geeignet, wenn in beengten Verhältnissen geschnitten werden muss. Obwohl Top Handles prinzipiell einhändig bedient werden können, ist das einhändige Sägen gemäß Unfallverhütungsvorschrift verboten.   
  • Hochentaster: Hier ist eine kleine und entsprechende leichte Kettensäge am Ende eines langen Teleskoparms befestigt. Damit können auch höher wachsende Äste im Baumkronen oder weiter entfernte Äste komfortabel und sicher entfernt werden.
  • Abbundkettensäge: Diese Sägen verfügen über eine Auflage und oft auch Spezialketten für besonders saubere Schnitte. Sie sind speziell auf die Anforderungen von Zimmermännern zugeschnitten und ermöglichen präzise Abbundarbeiten. 

Treibstoff

Benzinkettensägen werden in der Regel mit einem Zweitakt-Gemisch angetrieben, das heißt einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl. Das Mischungsverhältnis wird für jedes Modell vom Hersteller empfohlen und beträgt meist 1:25 bzw. 1:50. (1:50 bedeutet 5 Liter Benzin und 0,10 Liter Motorenöl). Viele Hersteller bieten passende Zweitakt-Öle an, einige Herstelle haben sogar schon vorgemischten Kraftstoff im Programm. 

Schutzkleidung  und Arbeitsschutz

Motorsägen arbeiten „aggressiv“. Das ist hinsichtlich ihres Einsatzzwecks auch erwünscht, birgt aber gleichzeitig ein hohes Verletzungsrisiko und Unfallpotenzial. Zwar verfügen moderne Kettensägen über eine Reihe technischer Schutzeinrichtungen (Kettenbremse, Kettenfangbolzen, Fliehkraftkupplung), dennoch ist beim Arbeiten mit der Kettensäge eine persönliche Schutzausrüstung Pflicht. Dazu zählen:
Darüber hinaus erfordert das Führen von Motorkettensägen im gewerblichen Bereich sowie in einigen Staatsforsten und bei deutschen Feuerwehren einen Fachkundeausweis, der im Rahmen eines Lehrgangs mit abschließender Prüfung erworben werden kann. 

Wartung und Pflege von Benzinkettensägen

Wie jedes andere motorgetriebene Werkzeug ist auch eine Kettensäge auf ordnungsgemäße Wartung und Pflege angewiesen. Die Sägeketten sollten mit einem speziellen Haftöl geschmiert werden. Sobald die Schnittleistung abnimmt, ist die Kette mit einer Feile zu schärfen. Falls Sie über keine Erfahrung im Kettenschärfen verfügen, lassen Sie sich von einem Experten anweisen oder wenden Sie sich an einen Fachservice. Ist die Kette verschlissen, ist sie unbedingt zu wechseln. Für die Erneuerungsintervalle von Schwert, Kette und Ritzel kann folgende Faustregel verwendet werden: Nach zwei Kettenwechseln ist das Ritzel zu wechseln, nach vier Ketten das Schwert. Einmal wöchentlich sollte die Säge gesamtgereinigt werden, die Zündkerzen sind nach ca. 100 Betriebsstunden zu ersetzen. Bei längeren Betriebspausen (ab 3 Monaten) sollten Sie den Kraftstofftank entleeren, die Kette sowie Führungsschiene abnehmen und reinigen. Die Kettensäge sollten Sie während der Standzeit an einem trockenen und sicheren Ort aufbewahren.


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