Bildbearbeitung leicht gemacht
In der Werbebranche ist es Mode, in Zeitschriften, Magazinen, Zeitungen, auf Häuserwerbungen
oder im Internet, so gut wie alle Bilder, die wir sehen, sind kein Original. Sei es die veränderte Größe,
Retuschierungen oder das Hinzufügen von Details, Bilder werden heute professionell bearbeitet. Ein
Bild mit einer Kamera aufzunehmen, geht dank guter Kameras heutzutage
relativ schnell. Es dann in sein Wunschlayout oder Text zu integrieren, kann Stunden dauern. Mit der
Benutzung des richtigen Werkzeugs können Ihnen moderne Bildbearbeitungsprogramme jede Menge
Arbeitsschritte ersparen. Viele verschiedene Programme besitzen unterschiedliche Funktionen für
jeden Schritt, welcher später an einem Bild verändert werden sollen. Sehr oft kommt es bei der Aufnahme zu
Fehlern wie Unter- oder Überbelichtungen, Unschärfen oder Blendungen sowie dem Klassiker "Rote Augen".
Technisch weit entwickelte Bildprogramme haben heutzutage Standardfunktionen gegen diese Fehler, so
dass sie sich in nur sehr kurzer Bearbeitungszeit entfernen lassen.
Funktionen eines Bildbearbeitungsprogramm
Größe ändern und zuschneiden per Auswahlfunktion
Die Aufnahme einer Kamera umfasst meist mehrere Millionen Pixel. Diese Auflösung ist für
Drucksachen geeignet, sobald man die Bilder in Magazinen oder im Internet abdrucken möchte, müssen
sie zugeschnitten werden. Hierfür bieten die Bildbearbeitung
Auswahlmasken an. Man markiert den Bereich, den man benötigt, benutzt das Kopieren-Tool und kann
den kopierten Bereich beliebig oft einfügen oder in einer neuen Datei weiterverarbeiten. Diese Funktion
gehört zur Standardausstattung eines jeden Programms.
Ebenen
Muss man mehrere Bilder ineinander verarbeiten, wie es bei Collagen der Fall ist, oder einzelne
Objekte in ein Hauptbild einfügen, so arbeitet man Ebenen. Als Grundebene wird meist ein
Foto verwendet. Darüber wird durch das Programm
eine neue Fläche erzeugt (Ebene), auf der man separat arbeiten kann, ohne die Hintergrundebene zu verändern.
Der Vorteil ist, dass man einen Vorher-Nachher-Effekt hat und mehrere Bilder übereinander ablegen kann.
Somit können beim Bearbeiten verschiedene Auswahlmöglichkeiten getroffen werden, zum Beispiel bei der
Anordnung einer Collage. Das erspart den Neuanfang der Bearbeitung, sollte einem nach mehreren
Dutzend Schritten die Anordnung nicht gefallen. Man löscht die neue Ebene bzw. Ebenen und ist sofort
wieder auf der davor bearbeiteten. Auch das Ausblenden einzelner Ebenen ist eine sehr hilfreiche Funktion,
wenn man den Hintergrund im Nachhinein erneut bearbeiten möchte.
Filter
Ob Schwarz-Weiß, Sepia oder einzeln hervorgehobene Farben, bei der
mechanischen Umsetzung mit einer Kamera benötigt man Unmengen an
Kameraobjektiven und vorschaltbaren
Kamerafltern. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm
sind es wenige Klicke und jeder erdenkliche Farbeffekt ist auf dem Bild anwendbar.
Das Hinzufügen von Effekten ist dank Filtern ein Kinderspiel. Sie brauchen nur den Bereich markieren
und haben eine Auswahl an unzähligen Filtern wie zum Beispiel Wisch-, Scharfzeichnungs- und
Verzerrungseffekten oder Mal- sowie Kunstbilderveränderungen. So lassen sich reale Bilder
ganz einfach in Comics, Aquarelle oder Strichzeichnungen verwandeln.
Dateiformate
Verschiedene Programme haben ihre eigenen Dateiformate wie z. B. .psd, jedoch unterstützen sie
sich in den meisten Fällen gegenseitig. So können Standardformate in fast allen Bildbearbeitungsprogrammen
geöffnet und bearbeitet werden. Standardformate sind .jpg, .bmp oder .gif. Spezielle
RAW-Formate besitzen zusätzliche Informationen zur jeweiligen Bilddatei, wie etwa GPS-Daten.
Diese werden direkt bei der Kameraaufnahme mit dem Dateiformat gespeichert. Das erleichtert die
Stapelverarbeitung, das heißt die automatisierte Bearbeitung von Bildern.