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"Biowein"

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Bioweinbau - Qualität und nicht Masse

Auf rund 1.600 Hektar wird in Deutschland Bioweinbau betrieben. Das entspricht nur rund zwei Prozent der deutschen Weinbaufläche. Jährlich erzeugen die Bioweinbauern ca. acht Millionen Liter Biowein - das ist ein Prozent der gesamten deutschen Weinproduktion. Qualität und nicht Masse heißt die Devise der Winzer, das bedeutet allerdings auch niedrigere Erträge.
Der Bioweinbau verwendet zum Düngen organische Abfälle wie Hefe, Trester oder Mehle und Kompostpräparate aus Meeresalgen. Zur Insektenabwehr setzen Bioweinbauern Algenextrakte oder Brennnesseltee ein. So kann eine intakte und artenreiche Boden-Flora die Widerstandskraft der Bioweinrebe gegen Schädlinge stärken bzw. Nützlinge begünstigen. Der Nährstoffbedarf wird durch eine intensive Humuswirtschaft der Weinrebe gedeckt. Herbizide und genmanipulierte Pflanzen sind nicht erlaubt.

Zusätze von Sorbin und Ascorbinsäure sind verboten

Zur Haltbarmachung von Biowein oder herkömmlichem Wein wird Schwefel eingesetzt. Dies kann Kopfschmerzen verursachen und bereitet in höherer Dosierung Allergikern und Asthmatikern gesundheitliche Probleme. Ökobauern verwenden höchstens zwei Drittel der vom Gesetzgeber erlaubten Menge an Schwefel.
Der Zusatz von Sorbin und Ascorbinsäure zur Aufsäuerung der Weine führt unter Umständen zu Allergien und ist deshalb im Bioweinbau verboten. Biowein wird sehr sorgfältig und unter strengen Auflagen produziert, was für qualitätsbewusste Verbraucher oftmals ein wichtiges Argument ist.

Bioweinbau leistet einen Beitrag zum Naturschutz

Verbraucher, die biologisch-ökologisch produzierten Wein kaufen, leisten einen Beitrag zum Naturschutz. Kontrollen sorgen dafür, dass schädliche Zusätze oder gar Panschereien mit Farbstoffen oder Zucker unterbleiben, darüber hinaus werden keine chemischen Spritzmittel verwendet. Echter Biowein sollte, dank des maßvollen Zusatzes an Schwefel, auch für Allergiker gut verträglich sein.

Biowein und Gesundheit

Seit etwa 6000 v. Chr. bauen Menschen Wein an. Wein ist damit eines der ältesten Kulturprodukte. Schon Hippokrates empfahl verdünnten Wein bei Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen.
Eine Langzeitstudie (Copenhagen City Heart Study) hat über 10.000 Frauen und Männer im Alter von 30 bis 79 Jahren über einen Zeitraum von zwölf Jahren untersucht. Die Resultate sind bemerkenswert: Menschen, die täglich eine moderate Menge Wein trinken, hatten eine um fast 60 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt zu sterben als Abstinenzler. In der Langzeitstudie heißt es u.a.: "Es sterben weniger Menschen an Herzinfarkten und Schlaganfällen, wenn sie wenig bis moderat Wein konsumieren."

Biowein - Internationale Standards und Siegel

Auf internationaler Ebene gibt es keine anerkannten Standards oder Vorschriften, was als biologischer Weinbau gelten darf. Regionale Organisationen haben sich jedoch vielerorts gebildet.
In Deutschland gibt es das Etikett "Ecovin", das Siegel des Bundesverbandes Ökologischer Weinbau und der Ecovin Weinwerbe GmbH mit 200 Mitgliedsbetrieben, andere Verbände sind Demeter, Bioland und Naturland. Aber es gibt immer mehr Biowinzer, die sich keinem Verband angeschlossen haben. Dies ist auch nach der EU-Bioverordnung möglich. Bioweinbauer müssen sich lediglich einer Kontrolle durch ein unabhängiges Institut unterziehen und die Kontrollnummer des Weines auf dem Flaschenetikett nennen.


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