Dauernadeln für mehrere Tage oder Wochen
Dünne Nadeln werden in bestimmte Punkte des Körpers gestochen, die auf den Meridianen liegen. Diese Akupunkturpunkte haben besondere nervliche Eigenschaften. Ihre Reizung beeinflusst das Nervensystem, den Hormonhaushalt, die Blutzirkulation und die Abwehrkräfte des Körpers. Die Akupunkturpunkte lassen sich meist mit der Hand ertasten. Mit speziellen Messgeräten lassen sich die Punkte ebenfalls lokalisieren, da sie einen messbar geringeren elektrischen Hautwiderstand haben.
Akupunktiert wird am ganzen Körper, lediglich spezielle Akupunkturformen wie die Ohrakupunktur beschränken sich auf bestimmte Körperregionen.
Die Anwendung
Nachdem die energetische Situation überprüft und ein Ungleichgewicht festgestellt wurde, werden wenige Nadeln (bis zu 15) in die passenden Punkte gestochen. Durch die Dicke der Nadeln, die Einstichrichtung und zusätzliche manuelle Stimulationstechniken kann der Energiefluss je nach Bedarf angeregt oder gedämpft werden. Die gesetzten Nadeln können auch elektrisch stimuliert oder erhitzt werden. Die Nadeln bleiben in der Regel bis zu 30 Minuten liegen.
Eine Ausnahme sind die so genannten Dauernadeln, die für Tage oder gar Wochen gesetzt werden. Für spezielle Anwendungen wurden sogar Dauernadeln entwickelt, die mit einem Pflaster auf die Haut geklebt werden und dort mehrere Tage verbleiben können, ohne im Alltag zu stören.
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