Dermatoskop  (43 Angebote unter 17.430.288 Artikeln)Zum Expertenwissen

Mit dem Dermatoskop Hautuntersuchungen durchführen

In der Dermatologie beschäftigt man sich mit der Diagnostik und Behandlung Hauterkrankungen wie Infektionen oder Hauttumoren. Der Hautarzt nutzt hierzu ein Dermatoskop. Die Dermatoskopie stellt ein nicht invasives Untersuchungsverfahren dar und wird meistens genutzt, um bösartige bzw. maligne Hauttumoren wie Basaliome oder Melanome aufzuspüren. Es kann aber auch Krätze, eine weitverbreitete Hautkrankheit, die durch Parasiten hervorgerufen wird, erkannt werden.

Zum Aufbau eines Dermatoskops

Das Dermatoskop stellt ein Auflichtmikroskop dar, mit dem man eine Hautstelle beleuchtet und vergrößert betrachten kann. Die Linse ist hierbei ähnlich einer Handlupe mit einem Griff verbunden, wobei am Linsenrand LEDs oder Halogenleuchtmittel sitzen. Das Dermatoskop wird zur Untersuchung auf der Hautstelle mit dem Rand der Linse aufgesetzt, in der Regel so, dass kein Tageslicht von außen auf die zu untersuchende Stelle auftrifft. Die Haut reflektiert ebenfalls das Licht der eingebauten Lampe, weshalb es als Immersionsmedien spezielle, transparente Dermatoskop-Gele, Öle und Cremes gibt, die die Lichtreflexion mindern und damit auch einen Blick in tiefere Hautschichten erlauben. Diese Medien führen zusätzlich zu einer Vergrößerung der eingeriebenen Stelle. Als Immersionsmedium wird alternativ auch Wasser, Glycerin, Ultraschallgel oder schlicht Wasser genutzt.

Wo die Unterschiede liegen

Es gibt sehr viele Eigenschaften, auf die man bei der Auswahl eines Dermatoskops achten kann:

• der Vergrößerungsfaktor der Linse bzw. der Linsen,
• gibt es eine Skalierungsgravur auf der Linse oder Kontaktscheibe,
• Tausch der Kontaktscheibe bei Beschädigung möglich,
• die Art der Beleuchtung,
• das Leuchtmittel ist austauschbar,
• kann man eine Fotolinse ergänzen und
• was wiegt das handliche Diagnosegerät?

Der Vorteil des Geräts

Das Dermatoskop in der Hand eines Dermatologen ermöglicht ein so treffsichere Diagnose über die Gut- oder Bösartigkeit von Hautveränderungen, so dass viele der normalen Muttermale oder umgangssprachlich bezeichnet Leberflecke nicht entfernt werden müssen.

Der Untersuchungstrend

In wissenschaftlichen Untersuchungen hat man festgestellt, dass weißliche Streifen ein verlässliches Zeichen für ein Melanom darstellen. Diese Streifen werden mit polarisiertem Licht erkannt, weshalb das Dermatoskop für solche Fälle entsprechend ausgestattet sein sollte.