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"Diskus"

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Diskus – von der Antike bis zur Olympiadisziplin

Das Diskuswerfen ist seit der Antike ein sehr beliebter Sport. Warfen erst die Griechen den Diskus, sind es heutzutage Menschen in allen Teilen der Erde. Der Diskuswurf konnte sich sogar als leichtathletische Olympiadisziplin etablieren. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist es üblich, dass die männlichen Sportler einen kreisrunden Diskus werfen, der ein Gewicht von zwei Kilogramm hat. Frauen werfen in der Regel einen Diskus, der ein Kilogramm wiegt.

Gewichte und Maße der Diskusscheibe

Ein Diskus ist in verschiedenen Größen erhältlich. Da es gerade für Anfänger wichtig ist, ein Gefühl für den Diskus zu bekommen, sollten verschiedene Größen getestet werden. Ein Diskus kann 0,75 Kilogramm schwer sein oder auch zwei Kilogramm wiegen. Der Durchmesser einer Diskusscheibe beträgt bei den Männern 21,9 bis 22,1 Zentimeter und bei den Frauen 18 bis 18,2 Zentimeter. Bei Wettkämpfen verwenden Männer Disken mit einer Höhe von 4,4 bis 4,6 Zentimetern und Frauen  Diskusscheiben, die 3,7 bis 3,9 Zentimeter hoch sind.
Ein Diskus verfügt in der Mitte über einen Metalleinsatz, dessen Durchmesser  je nach Modell variiert. Bei Männern und Frauen beträgt der Durchmesser 5,0 bis 5,7 Zentimeter. Der Radius umfasst circa 0,6 Zentimeter. Der metallene Einsatz kann zum Tarieren des Diskus genutzt werden.

Übungsdiskus

Zum Üben reicht nicht nur der Zugriff auf verschiedene Disken, denn um die anfängliche Unsicherheit zu überwinden, muss auch ein Gefühl der Sicherheit vorhanden sein. Dies kann zum Beispiel mit einem Diskus entwickelt werden, welcher aus Gummi besteht. Dieser Übungs-Diskus schont nicht nur den Hallenboden, sondern ist auch nicht so gefährlich wie ein Kunststoff-Diskus, der metallene Elemente beinhaltet. Für Wettkämpfe hingegen benutzt man einen Wettkampf-Diskus.

Flug- und Dreheigenschaften

Bei einem Diskus kommt es vor allem auf die Flug- und Dreheigenschaften an. Die Flugscheibe muss sich problemlos drehen können und dabei eine aerodynamische Bewegung ausführen. Auf das Drehverhalten hat das Material der Scheibe keinen Einfluss, hierbei sind Größe und Gewicht entscheidend. Für den aerodynamischen Effekt ist eine Auftriebskraft, ähnlich wie bei einem Flugzeugflügel, notwendig. Diese Auftriebskraft kann nur mit einer guten Technik optimal genutzt werden.

Achtung: Verwechslungsgefahr

Die Bezeichnung „Diskus“ ist sowohl auf die Flugscheiben anwendbar als auch auf eine Zierfischgattung.

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