Gas-Kochfeld  (28 Angebote unter 17.411.530 Artikeln)Zum Expertenwissen

Gas-Kochfeld – Kochstellen für Profis

Gas-Kochfelder arbeiten mit der offenen Gasflamme. So liefern diese Kochmulden schnelle Hitze ohne lästiges Nachheizen. Weitgehend unempfindlich reagiert die Befeuerung auf unebene Topf- und Pfannenböden und gewährleistet eine gute Hitzeverteilung im Kochgeschirr. Gängig sind Gas-Kochfelder mit ein bis fünf Kochfeldern. Diese verfügen meist über unterschiedliche Leistungswerte, Anwendungsbereiche und Abmessungen. Zudem erhalten Sie Kochfelder mit unterschiedlichen Oberflächen. Moderne Stoffe wie Glaskeramik sollen die oftmals gefürchtete Reinigung der Kochstellen erleichtern.

Die Oberflächen im Vergleich

Gaskochfelder produzieren durch den Einsatz einer offenen Flamme oft erhebliche Verschmutzungen an der Kochstelle. Die Reinigung wird schnell arbeitsintensiv. Das gilt insbesondere für Edelstahloberflächen. Glaskeramik ist nach dem Abnehmen des Brenners meist eben und leicht zu reinigen. Gegenüber mechanischen Einflüssen und zum Beispiel Zucker ist die Glaskeramik hingegen sehr empfindlich. Dort ist die klassische Edelstahlausführung robuster.

Schwächen und Alternativen von Gas-Kochfeldern

Ein Gas-Kochfeld gibt Wärme breit gestreut ab. Finanziell ist dies im Vergleich zu elektrisch betriebenen Kochstellen aufgrund des günstigen Gaspreises für gewöhnlich wenig schmerzlich. Die Temperatur am Aufstellungsort kann jedoch erheblich steigen. Insbesondere im Sommer kann dies zu einem Problem werden. Eine Alternative kann ein Induktions-Kochfeld sein. Dieses wird mit Strom betrieben und erzeugt die Wärme direkt im Kochgeschirr. Das sorgt für wenig Wärmeverluste. Ebenso wie beim Gas speichert diese Technik kaum Hitze im Kochelement. Sie benötigen zum Kochen allerdings induktionsgeeignetes Geschirr.

Wie viele Kochstellen und welche Herdbreite sind sinnvoll?

Wok-Herde kommen meist mit ein oder zwei Kochstellen aus. Andere Herde sollten üppiger ausgestattet sein. Eine kleine Küche kann auch mit einem leistungsstarken und einem kleinen Kochelement auskommen. Das große Kochelement dient schnellen und energieintensiven Arbeiten wie dem Kochen in großen Töpfen oder dem scharfen und schnellen Anbraten. Das leistungsschwache Element ist für Anwendungen wie das Aufwärmen oder Bereiten von Soßen geeignet. Durch den Längseinbau ist diese Lösung ähnlich platzsparend wie eine Wok-Kochstelle. Dabei kann die Breite durchaus um die 30 Zentimeter liegen. Sind mehrere Gerichte an einer Arbeitsstelle zuzubereiten, sind drei bis fünf Kochstellen ratsam. Diese bieten ausreichend Reserven für viele typische Küchenszenarien. Idealerweise verfügen die Kochstellen dabei über unterschiedliche Leistungen. Vier-flammige Herde kommen dabei immer wieder mit einer Breite von ca. 60 Zentimeter aus. Für Geräte mit fünf oder mehr Kochstellen ist vielfach ein Platzbedarf von rund 90 Zentimetern in der Küchenfront einzuplanen.

Tipps zum Kauf

• Sehen Sie Probleme mit einem Gasanschluss, prüfen Sie die Möglichkeit, Gasflaschen einzusetzen. Viele Gas-Kochfelder lassen sich kostengünstig umstellen. Alternativ kann auch ein Induktions-Kochfeld eine gute und elektrisch betriebene Alternative sein.
• Achten Sie auf den Platzbedarf. Durch geschickte Wahl der einzelnen Kochstellengrößen kann der Platz oft optimal ausgenutzt und auf die eigenen Anforderungen abgestimmt werden.
• Kalkulieren Sie die regelmäßigen Reinigungskosten bei Planungen mit ein. Die höheren Anschaffungskosten einer guten Oberfläche rentieren sich nicht selten kurz- bis mittelfristig durch eingesparte Arbeitskosten.