Drucken im Großformat

Um auch große Zeichnungen, Bilder, Entwürfe, Pläne und Plakate drucken zu können, werden Plotter, auch Großformatdrucker, eingesetzt. Sie arbeiten mit großformatigem oder gar mit Papier auf Rolle. So wird es möglich, entsprechende Ausdrucke zu erzielen. Diese Peripheriegeräte werden in Werbeagenturen und bei Graphikdesignern zum Ausdrucken genutzt. Aber auch wenn es darum geht, Maschinenpläne und Architekturentwürfe auf das Papier zu bringen, liegen Sie mit einem Plotter richtig. Vor allem benötigt man im CAD-Bereich Plotter, um die getätigten Entwürfe auszugeben.

Welche Plotterarten gibt es?

Die Weiterentwicklung in Sachen Qualität im Ausdruck hat auch vor den Plottern nicht Halt gemacht. Neben Plotterstiften, die mit Tuschestiften arbeiten, gibt es auch die Variante der Tintenplotter, diese drucken mit Hilfe von Tintenpatronen und Druckköpfen. Einige Modelle arbeiten auch auf dem Funktionsprinzip von Laserdruckern. Ob Tinte, Stift oder Laser: alle Modelle geben qualitativ hochwertige Abbildungen aus.

Schneideplotter sind aus dem Bereich der Werbung kaum noch wegzudenken. Eine Plotterfolie, auf der sich das eigentliche Folienmaterial befindet, wird durch den Plotter geführt. Die Messer schneiden das gewünschte, vorher festgelegte Motiv so aus der Folie, dass das Trägermaterial nicht beschädigt wird. So lassen sich nicht nur Werbezüge für Schaufenster und Vitrinen herstellen, auch das Gestalten von individueller Fahrzeugwerbung wird somit möglich.

Groß, größer, am größten

Die grundsätzliche Frage, die Sie sich bei der Anschaffung stellen sollten, ist das Format, welches bedruckt werden soll. Wählen Sie es ausreichend und halten Sie sich im Zweifelsfall die Möglichkeit offen, Rollenpapier bedrucken zu können. Ebenso wichtig wie die Formatwahl ist die Betrachtung der minimalen Druckränder. Das Format steht für die maximale Mediengröße, die mit dem Plotter verarbeitet werden kann.

Formate im Überblick

Somit ist jedes Unterformat um die Hälfte kleiner als das darüber.

Welcher Plotter ist der richtige?

Zeichnungen, Schriftbilder und Pläne

Der Stiftplotter gibt immer Linien, also Vektordaten, aus. Jegliche Art von Darstellung, ob Zeichnung, Symbol oder Text muss demzufolge in Vektorzüge zerlegt werden. Dies erreicht man mit der Software des Gerätes. Stiftplotter eignen sich vor allem, wenn es darum geht, Zeichnungen darzustellen. Die Geräte sind in diesem Bereich sehr genau, aber langsam. Große farbige Flächen können Stiftplotter nur schwer realisieren. Die Farben sind je Drucklauf begrenzt und müssen nacheinander gedruckt werden.

Die Stiftplotter werden durch die steigenden Auflösungen bei Tintenstrahlplottern und Laserplottern aber immer mehr vom Markt verdrängt. Sie sollten daher genau überlegen, was Sie drucken wollen.

Flächendruck

Tintenstrahlplotter arbeiten nach dem Rasterprinzip. Sie geben winzige Tintentropfen auf das Papier. Durch dieses Verfahren kann es bei einzelnen Linien in seltenen Fällen zu einer rasterartigen Darstellung kommen. Die Tintenstrahlgeräte eigenen sich besonders wenn es darum geht, häufig größere Flächen mit Farbe zu füllen. Hier steht auch eine sehr hohe Farbpalette zur Auswahl, da die einzelnen Tintentanks die Farben direkt mischen. Diese Geräte sind deutlich schneller als Stiftplotter. Für einen raschen Trocknungsvorgang nach dem Ausdruck dienen separat angeboteten Trockeneinheiten.

Ebenfalls eignen sich Laserplotter für die flächige Darstellungen. Diese arbeiten mit verschiedenfarbigen Tonern, die nach dem Aufbringen durch Hitze fixiert werden.

Bringen Sie Farbe ins Spiel!

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