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  HF-Chirurgie  Zum Expertenwissen

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Die Spezialchirurgie - Elektronische Chirurgie auf höchstem Niveau

Den Bereich der Chirurgie, der mit elektronischen Hochfrequenzgeräten arbeitet, nennt man Spezialchirurgie. Diese Hochfrequenzchirurgie wird auch kurz HF-Chirurgie bezeichnet. HF-Geräte wandeln Energie in Wärme um, so dass biologisches Gewebe geschnitten oder auch Blutungen gestillt werden können. Diese Technologie birgt auch Risiken, die durch die Kenntnisse über die Wirkungsweise minimiert werden können.

Wechselwirkungen beim Einsatz von HF-Geräten

In der Spezialchirurgie sind bei der Nutzung der faradische Effekt, der elektrolytische Effekt und der thermische Effekt zu beachten. Beim faradischen Effekt ist die Reizwirkung im menschlichen Gewebe (Nerven und Muskelzellen) ab einem Wechselstrom von 100 Hz am höchsten, nimmt mit steigender Frequenz ab, so dass schädigende oder lebensgefährliche Wirkungen verloren gehen. Der elektrolytische Effekt besagt, dass beim Anlegen von Gleichstrom ein Ionenfluss zum positiven Pol entsteht, und dort das Gewebe schädigt. Gleichstrom wird daher in der Spezialchirurgie meist nicht verwendet. Der thermische Effekt wird von der Stromdichte, dem spezifischen Widerstand des Gewebes und der Einwirkzeit beeinflusst. Nur bei ausreichender Stromdichte wird an der Spitze des Elektrokauters (Elektrokauterisation) (Aktivelektrode) ein Lichtbogen zum Schneiden oder Veröden des Gewebes erzeugt.

Die Technologie, die bei der Spezialchirurgie Anwendung findet

Es gibt in der Spezialchirurgie Geräte, die nach dem monopolaren Prinzip mit einem Blatt arbeiten und damit im Operationssaal das Skalpell ersetzen. Diesen Vorgang nennt man Elektrotomie. Andere Geräte greifen auf die bipolare Technik mit Zangen oder Pinzetten zurück und werden sehr häufig in der Mikro- oder Neurochirurgie verwendet. Mit den HF-Chirurgiegeräten ist neben Schneiden meist auch mono- bzw. bipolares Koagulieren möglich. Koagulation bedeutet hierbei Gerinnung von Blut oder Lymphe. Auch Devitalisieren, also gezieltes Abtöten von Geweben, oder Thermofusionieren zum gezielten Eindämmen von intraoperativen Blutungen kommen in Betracht.

Die Verwendung der Geräte

Neben Kliniken werden oft auch ambulante Facharztpraxen mit HF-Chirurgiegeräten ausgestattet. Neben HF-Chirurgiegeräten, die jegliche Technologie unterstützen, gibt es auch einfache Geräte für den täglichen Gebrauch. Ein Mini-Cutter ersetzt das Skalpell und spart damit das Sterilisieren von Instrumenten. Eine Keimübertragung zwischen Patient und Arzt durch den Lichtbogen ist zudem nicht möglich.
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