Mikroliterspritzenkanülen im Labor beliebt
Mikroliterspritzenkanülen gehören zu den Mikroliterspritzen und sind Hilfsmittel zur Verabreichung von
Injektionen und Infusionen, die zum allgemeinen Krankenhausbedarf gehören. Mikroliterspritzenkanülen sind als Bestandteile von Laborspritzen überwiegend in Laboren zum Zweck der Chromatographie (Auftrennungsverfahren für organische und anorganische Stoffe) und seltener zur Dosierung kleiner Mengen an Proben für Forschungszwecke im Einsatz.
Zu den Anschlüssen
Die Mikroliterspritzenkanülen können über unterschiedliche Adaptersysteme mit der Mikroliterspritze verbunden sein. International verbreitet ist der Luer-Adapter LT, der aus einem konisch zulaufenden Kegel besteht und einfach aufgesteckt werden kann. Daneben gibt es auch die Standardanschlüsse für eine einzementierte
Kanüle N (die nicht getauscht werden kann) oder aufschraubbare Kanülen wie etwa NR oder LL für Luer-Lock. Für die Gaschromatographie (GC) muss der Adapter zudem gasdicht sein.
Manche Hersteller nehmen Ihnen diesen Vergleich ab, indem Ersatzkanülen für bestimmte Spritzentypen angeboten werden.
Die Unterschiede in den Spitzen
Der Unterschied der Spitzen der Mikroliterspritzenkanülen liegt darin, dass die Mikroliterspritzenkanülen für die Chromatographie meist über eine glatt im rechten Winkel abgeschliffene Spitze verfügen, damit das Trägermaterial nicht versehentlich durchstochen wird. Die Spitzenform variiert je nach Chromatographieverfahren ein wenig zwischen der Gaschromatographie "GC" oder der Hightech-Performance-Liquid-Chromotagraphy "HPLC". Für die Untersuchung bzw. Verarbeitung von Laborproben sind die Spitzen der Kanülen auch in flachen Winkeln schräg und scharf angeschliffen zu bestellen, damit man Flüssigkeiten auch einfach zutropfen kann.
Die Maße beachten
Neben der Länge der Kanüle und dem Adapter sollte man auf den passenden Innen- und Außendurchmesser für das jeweilige Medium achten. Die Angaben werden meist in Millimetern (mm) oder in Gauge (G) angegeben. Je höher der Gauge-Wert, desto feiner ist die Hohlnadel. Eine andere Variante ist die Farbcodierung, die nach ISO 6009 bzw. DIN 13095 vorgenommen wird. Eine rote Kanüle hat danach beispielsweise einen Außendurchmesser von 0,33 Millimetern (mm).
Weitere Verwendungsmöglichkeiten
Die Mikroliterspritzenkanülen werden teilweise auch in der Humanmedizin als Ergänzung für Einmalspritzen verwendet. In diesem Fall sind die Kanülen einzeln steril verpackt.
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