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  Kettentriebe  Zum Expertenwissen

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„Kettentriebe“
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Mit Kettentrieben Kraft weitergeben

In der Antriebstechnik ist meist die Verwendung von Hülltrieben wie Riemen- oder Kettentrieben erforderlich, wenn Leistung zwischen zwei Wellen rotierend übertragen werden soll. Der Unterschied zwischen Riementrieben und Kettentrieben liegt darin, dass Riementriebe wegen des weichen Materials des Zugbandes über ausreichend Spannung verfügen müssen, um nicht schlupfanfällig zu sein. Kettentriebe sind dagegen formschlüssig aufgebaut, so dass hier die Zähne des Zahnrades (oder besser des Kettenrades) - in die passenden Lücken der Ketten greifen, sodass kein Schlupf entstehen kann. Einfache Roll-Kettentriebe sind Laien von Fahrrädern her bekannt.

Zur Funktion von Kettentrieben

Ein Kettentrieb ist die Verbindung einer Antriebs- und Abtriebswelle mit einer Kette. Während Riementriebe leise und rund laufen, erzeugen Kettentriebe Geräusche durch die Bewegung der Kettenglieder auf den Kettenrädern. Um den Verschleiß und die Geräuschentwicklung niedrig zu halten, werden daher Schmiermittel eingesetzt. Die Antriebs- und die Abtriebswelle laufen immer synchron, weshalb eine neue Kette im Betrieb eine Kettenlängung von ca. 2 % erleidet, die man durch Spannelemente in der Kette ausgleichen muss, damit die Kette bei plötzlicher Belastung nicht vom Kettenrad springt.

Vorteile von Kettentrieben gegenüber kraftschlüssigen Getrieben

Kettentriebe sind platzsparend: sie kommen zur Kraftübertragung mit relativ kleinen Zahnrädern aus. Die Kette passt sich eben nicht elastisch dem Umlauf an, sodass kleinere Umschlingungswinkel und damit auch Achsabstände möglich sind. Kettentriebe lassen eine hohe Leistungsübertragung zu, weshalb sie als Förderketten zum Gütertransport oder auch als Lastketten zum langsamen Heben und Senken von Schwerlasten einsetzbar sind.

Ausführungen

Rollenketten für die Hülltriebe sind als Einfach-, Zweifach- oder Dreifach-Rollenketten erhältlich. Werden die Ketten nach der Herstellung schon gedehnt, haben sie eine sehr niedrige Einlauflängung bei der Inbetriebnahme. Nichts desto trotz kommt man um die Kettenspanner, zum Beispiel Kettenspanner für Einfach-Rollenketten , nicht herum, welche als Verschleißteile im Rahmen der Wartung gewechselt werden sollten. Ebenso gibt es Kettenspannräder, da auch die Zähne der Kränze der Abnutzung unterliegen.

Sonderformen bei Kettentrieben

Unter den Kettentrieben sind Rundstahlketten eine Sonderform, da deren Kettenglieder um 90 Grad verdreht sind, um ineinander zu greifen. Rundstahlketten tragen in der Industrie und im Bergbau enorme Lasten.

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