Kirschwasser - auch bekannt als Kirschbrand
Der wohl bekannteste
Obstbrand ist das Schwarzwälder Kirschwasser, welches einen Mindestalkoholgehalt von 40 Prozent aufweist. Kirschwasser wird ausschließlich aus vergorenen Früchten hergestellt. Dabei liegt das Augenmerk vorwiegend auf kleineren Kirschsorten, da diese oftmals sehr aromatischer sind als die Kirschen, die zum normalen Verzehr angeboten werden. Die beliebte
Spirituose wird vorrangig pur bei einer Trinktemperatur von etwa 14 bis 16 °C getrunken. Sie können den Obstbrand jedoch auch für die Veredlung für Speisen verwenden wie zum Beispiel für Kirschtorte, Pralinen oder für Käsefondue.
Der Anbau und die Herstellung des Kirschwassers
Die Lage und der Boden des Anbaugebietes spielen eine entscheidende Rolle für die Qualität des Kirschwassers. Zudem werden für die Herstellung des Obstbrandes vorwiegend Brennkirschen verarbeitet, da diese über einen besonders hohen Zuckergehalt verfügen. Die Kirschen müssen voll ausgereift sein und werden in der Regel noch von Hand geerntet. Die sauberen Kirschen werden von Stielen, Zweigteilen und Blättern befreit und noch am gleichen Tag in die Brennerei gebracht, wo sie schließlich einem speziellen Gärverfahren unterzogen werden.
Der Kirschbrand wird nicht wie es bei beispielsweise bei
Wein üblich ist in Fässern, sondern in Steingutbehältern oder in Tanks gelagert, in denen er langsam heran reifen kann. Nach seiner Reifung wird der Kirschbrand in Glasflaschen für den Verkauf abgefüllt.
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