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Schmelzklebstoffe sind bewährt und beliebt

Jeder kennt die beliebten Heißklebepistolen. Die lösemittelfreien Heißklebstoffe, auch Heißkleber, Heißleim oder Hotmelt genannt, sind einfach zu handhaben. Verwurzelt sind Schmelzklebstoffe in unserem täglichen Gebrauch bereits seit Menschengedenken. In vielen Anwendungsbereichen finden die spezialisierten Klebstoffe heutzutage Verwendung.

Vom Birkenpech zum Polymer

Das Schmelzklebeverfahren ist keine Erfindung der Neuzeit. Die ältesten, nachgewiesenen Klebstoffe der Welt waren Schmelzklebstoffe. Sogar die Neandertaler vor mindestens 45.000 Jahren kannten bereits diese Möglichkeit, Materialien mit- und untereinander zu verkleben. Auch die Pfeile im Köcher des steinzeitlichen Ötzi (der Gletschermumie) wiesen Klebstoff auf. Pfeilspitzen und Pfeilschäfte waren mit Birkenpech miteinander verklebt worden. Dieser Klebstoff konnte durch Trockendestillation gewonnen werden. Vermutlich ist dieses Klebeverfahren allerdings schon wesentlich älter.
Die neuzeitliche Gewinnung von Schmelzklebstoffen ist wesentlich sauberer und die Klebeverbindungen zuverlässiger, der grundsätzliche Verfahrensablauf ist jedoch gleich geblieben. Er folgt denselben Prinzipien wie bereits in den Wurzeln der Menschheitsgeschichte. Moderne Schmelzklebstoffe bestehen aus Basispolymeren, bei denen die einzelnen Bestandteile so unterschiedlich sein können wie die Einsatzgebiete der Klebstoffe. Schmelzklebstoffe aus Polyamiden werden teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind daher sogar prinzipiell kompostierbar.

Schmelzklebstoffe - vielseitig einsetzbar

Mit dem Schmelzklebeverfahren ist das Verkleben unterschiedlichster Materialien mit- und untereinander problemlos möglich. Durch Erhitzung des Schmelzklebstoffs lässt sich die Verringerung der Viskosität erreichen. In der Regel wird der feste oder bei Zimmertemperatur fast feste Klebstoff durch Erhitzung verflüssigt, also geschmolzen. Die Schmelzpunkte der einzelnen Schmelzklebstoffe liegen im Allgemeinen zwischen 80 und 200 Grad Celsius. Durch die Verflüssigung kann der zu verklebende Stoff (Substrat) ausreichend mit Klebstoff benetzt werden. Der Klebstoff selbst haftet durch Adhäsion am zu verklebenden Material. Die Klebekraft (Kohäsion) wird durch das Abkühlen des Klebstoffes erreicht, der in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Industriell werden zum Aufbringen des Klebstoffes spezielle, temperaturgeregelte Heißleimgeräte verwendet, die über Heizschläuche verfügen und Klebstoffe über Sprühdüsen aufbringen können. Allein dadurch wird deutlich, wie verbreitet das Kleben mit Schmelzklebstoffen ist. Der jeweils richtige Klebstoff wird bezüglich seiner chemischen Beständigkeit, der angestrebten Aushärtung, der Wärmefestigkeit und der Verarbeitungstemperatur sowie der Haftungseigenschaften auf den zu verklebenden Materialien ausgewählt.
Schmelzklebstoffe werden sowohl in der allgemein bekannten Kerzenform (kleine runde Stangen) als auch in Granulatform oder als Pulver angeboten. Allgemein werden klare oder leicht weißliche Schmelzklebstoffe im Handel angeboten. Durch Zugaben von unterschiedlichsten Pigmenten werden mittlerweile allerdings auch farbliche Schmelzkleber angeboten. Durch ihre leichte Anwendung, die Lösungsmittelfreiheit, die unbegrenzte Lagerfähigkeit und den allgemein geringen Preis im Vergleich zu anderen Klebstoffen werden die Vorteile des Schmelzklebers deutlich.

Tipps im Umgang mit Schmelzklebern

  • Unebenheiten in zu verklebenden Oberflächen können durch das Schmelzklebeverfahren in einem einzigen Arbeitsgang verklebt und ausgeglichen werden. Besonders eignet sich das Kleben mit Schmelzklebstoffen bei leicht porösen oder faserigen Werkstoffoberflächen.
  • Schmelzklebstoffe sind umweltfreundlicher als die meisten anderen Kleber. Ihnen sollte, wenn möglich, der Vorzug gewährt werden. Sollte tatsächlich einmal etwas daneben gehen, können ungewollte Klebereste durch erneutes Aufheizen und Schmelzen verflüssigt und so ohne Rückstände von den meisten Oberflächen entfernt werden.

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