Leckdichtmasse für Eilreparaturen an Tanks, Behältnissen und Rohren
Immer wieder kommt es zu Gefahrenstoffunfällen, die eine große Belastung für die Umwelt darstellen können. Risse und Lecks in
Tanks, Rohren,
Fässern und anderen Behältnissen, in denen sich Gefahrenstoffe befinden, müssen immer schnellstmöglich abgedichtet werden, zur Sicherheit der Mitarbeiter und natürlich um die
Umwelt zu schonen. Diese Sofortmaßnahmen führt in der Regel die Feuerwehr durch, aber auch in Betrieben sollte für Notfälle Ölbarrieren, Flüssigkeitsbarrieren oder Abdichtmaterial wie
Abdichtungsmittel oder Leckdichtmasse vorhanden sein, um undichte Behälter schnell verschließen zu können, beispielsweise
Kanister mit giftigen Reinigungsmitteln oder Säuren. Zur Abdichtung stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, deren Einsatz sich nach Umfang der Beschädigung richtet und natürlich dem Gefahrenstoff.
Abdichtpasten für Gefahrenstoffe
Bei kleineren Lecks und Rissen verwenden die Rettungsdienste häufig eine Leckdichtmasse, die zuverlässig abdichtet und schließlich aushärtet. Dabei gibt es für jede Anforderung die geeignete Leckdichtmasse, in unterschiedlicher Konsistenz und Trocknungszeit. In der Regel sind sie ungiftig und sollten keinesfalls brennbar sein. Vielseitig verwendbar sind Universalabdichtpasten, die auch auf fettigen und rostigen Untergründen gut haften und beständig sind gegenüber Säuren, Öl, Lösungsmitteln und Laugen. Selbstverständlich gibt es auch Pasten, die speziell für die Abdichtung von Lecks in Öltanks konzipiert sind und säurebeständige Mittel. Werden häufig größere Mengen benötigt, gibt es das Dichtungsmittel auch als Granulat, das nur noch mit Wasser gemischt werden muss. Da auch wasserlösliche Leckdichtmasse angeboten wird, sollte man darauf achten, sie keinesfalls für Wasserleckanlagen zu verwenden.
Leicht zu verarbeiten
In Bezug auf die Konsistenz sind die Dichtungsmittel als weiche Paste oder in fester Form erhältlich, die sich ähnlich wie Knetmasse verarbeiten lässt. Bereits nach wenigen Sekunden kann das Mittel hochviskos und fest werden. Sehr häufig verwendet man diese Dichtungsmasse in Verbindung mit Dichtungspfropfen oder Keilen, da diese sonst nicht vollständig abdichten. Bei größeren Lecks kommen häufig Dichtungskissen, Hanf oder Bleiwolle zum Einsatz.
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