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  Linolschnitt  Zum Expertenwissen

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„Linolschnitt“
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Der Linolschnitt - eine graphische Technik

Der Linolschnitt ähnelt ein bisschen dem Holzschnitt, weil man eine Vorlage im Negativ erstellt. Linien und Flächen, die man stehen lässt, geben einen Abdruck, während abgehobene oder ausgeschnittene Teile nicht erscheinen. Allerdings sind die Linolplatten weicher als Holz und lassen sich um einen Roller wickeln, mit dem man recht schnell einige Druckexemplare erstellen kann, wenn man etwa Plakate oder Flyer erstellen will.

Das passende Zubehör für den Linolschnitt

Sie benötigen eine Linolplatte, deren Fläche dem gewünschten Motiv gerecht wird. Zur Bearbeitung der Platte eignen sich spezielle Linolfedern, die in einen Linolgriff gesteckt werden oder Linolschnittmesser bzw. Holzschnittmesser, für den schnellen Wechsel. Denken Sie auch an eine Schnittmatte als Unterlage, damit Sie ohne Gefahr für Kratzer auf der Tischplatte auch Randbereiche der Linolplatte bearbeiten können.
Zum Erstellen eines Abdruckes benötigen Sie eine Linolwalze, mit der Sie die Linoldruckfarbe gleichmäßig von Hand auftragen können, bevor Sie die Platte auf ein Blatt Papier drücken. In einer Druckerei können Sie die Linolplatte auch um eine Druckwalze wickeln, die automatisch während der Rotation mit Druckfarbe versorgt wird, oder eine Druckpresse verwenden.
Während Druckfarben früher häufig giftige Bestandteile enthielten, sind die heutigen Linolfarben als wasserlösliche Farben ungiftig, so dass auch Kinder unter Aufsicht unbeschadet ihre Kreativität mit dem Linolschnitt austoben können.

Die ideale Bearbeitung

In der Grafik und Kunst ist die Verwendung von Hilfsmitteln üblich, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Hilfslinien, Schnittlinien oder Flächenbegrenzungen können mit einem Bleistift auf der Linolplatte aufgezeichnet werden.
Mit den Linolfedern oder Linolschnittmessern oder Holzschnittmessern wird vom Körper weg gearbeitet, wobei sich die zweite Hand hinter dem Werkzeug befindet, um Schnittverletzungen zu vermeiden. Erlaubt ist auch, dass man die Linolplatte dreht, um bogenförmige Schnitte gleichmäßig durchführen zu können.
Zum Ausheben von Flächen sind u-förmige Klingen besser; wenn Sie Linien haben möchten, wählen Sie v-förmige Klingen. Alle Klingen gibt es in unterschiedlichen Breiten. Um ein professionelles Ergebnis zu erhalten, sollten Sie mit einem Linolmesser immer die gleiche Schnitttiefe treffen.

Historie zum Begriff Linol

Linol ist eine Abkürzung für Linoleum. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutete eine Mischung aus ehemals Lein und Öl, dem Leinöl, als wichtigstem Grundstoff. Früher wurde das Öl mit Korkmehl gemischt und auf Jutegewebe als Basis aufgetragen und trocknen gelassen. Man erhielt damit eine etwas elastische Masse. Häufig verwendet wurde das umweltfreundliche Material damals als Fußbodenbelag oder Druckplatte. Daraus hat sich abgeleitet, dass auch dickere PVC-Bodenbeläge als Linolplatte verwendet werden können, wenn man atypische Formen benötigt.
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