Oregano - nicht nur in Italien ein Genuss
Die italienische
Küche ist bekannt für ihr würziges Aroma. Oregano gibt vielen Speisen eine volle Würze. Sehr beliebt ist vor allem die Pizza. Doch auch schärfere Speisen und Gemüse werden in ihrem Aroma durch die Zugabe von Oregano unterstützt.
Das italienische Gewürz
Oregano ist in Deutschland auch als Wilder Majoran, Dost oder Dorst bekannt. Er gehört zu den Lippenblütlern. Ursprünglich war er im Mittelmeerraum beheimatet, heutzutage kann das
Gewürz in ganz Europa gefunden werden. Er ist aromatisch und duftet angenehm. Sein Geschmack erinnert an
Thymian und Bohnenkraut, ist aber etwas bitter. Je nach Herkunft ist das Aroma schwächer oder stärker. Die Blätter beinhalten bis zu vier Prozent ätherische Öle. Auch Vitamin C ist enthalten.
Gewürzheimat im Mittelmeer
Oregano stammt aus dem Gebiet des Mittelmeers. Er wird vor allem in Griechenland, Klein- und Westasien, Italien und dem Balkan angebaut. Ähnlich im Geruch, aber mit stärkeren Würzeigenschaften, wirkt der Mexikanische Oregano. Er ist nur weit entfernt mit dem europäischen Oregano verwandt.
Oregano kann mehr als Pizza
Verwendet werden nur die Blätter des Oreganos. Sie haben getrocknet meist mehr Aroma als frisch nach der Ernte. In der deutschen Küche spielt Oregano nur eine untergeordnete Rolle. Italiener und Spanier hingegen nutzen das Gewürz sehr gern. Es passt gut zu Omeletts, Tomatengerichten, Fleisch und Gemüse. Pizza hätte nicht ihren typischen Geschmack ohne Oregano. In Chili con Carne unterstützt er das volle Aroma.
Das Gewürz gegen Hexen
Oregano ist seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt. Er hilft Frauen während der Geburt und hat auch gute Wirkungen auf die Verdauung. Selten zur Verwendung kommt er bei Atemwegserkrankungen. Im Mittelalter wurde das Gewürz auch Wohlgemut genannt. Er soll die Menschen fröhlich machen. Insbesondere kam er gegen Hexen und Dämonen zu Einsatz. Heutzutage wird er wegen seines angenehmen Aromas geschätzt und wird auch in der Aromatherapie verwendet.
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