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Origamipapier und Faltblatt - die Kunst des Papierfaltens

Am bekanntesten ist die japanische Kunst des Papierfaltens, das Origami. Aus einem quadratischen Faltblatt entstehen durch Faltungen dreidimensionale Figuren. Die Vielfalt heutiger Modelle entstand jedoch erst im 20. Jahrhundert, zuvor kannte man in Japan nur einige traditionell überlieferte Modelle wie zum Beispiel den Kranich, der auch heutzutage noch zu den beliebtesten Motiven gehört. Aber nicht nur in Japan entwickelte sich die Papierfaltkunst, auch in Europa breitete sich im 16. Jahrhundert eine eigene Kunst des Papierfaltens aus, die ihren Ursprung in Mesopotamien und Ägypten hatte.
Heutzutage sind nicht nur traditionelle Techniken beliebt. Dreidimensionale Objekte beispielsweise, die aus vielen einzelnen gefalteten Objekten zusammengesetzt werden, sind eindrucksvolle Papierkunstwerke.

Das Faltblatt - das ideale Papier für die Papierfaltkunst

Für das traditionelle Origami werden quadratische Faltblätter benötigt, die reißfest und dennoch sehr dünn sein sollten. Zudem sind die meisten Objekte so angelegt, dass die unterschiedliche Färbung von Vorder- und Rückseite des Bastelpapiers berücksichtigt wurde, der Kontrast trägt je nach Motiv sogar wesentlich zur Wirkung einer Figur bei. Es gibt Faltblätter mit unterschiedlicher Färbung der Vorder- und Rückseite, bei manchen unterscheidet sich nur der Helligkeitsgrad der Farbe. Andere wiederum sind sogar einseitig gemustert, während die andere Seite einfarbig ist. Prinzipiell kann für die meisten Falttechniken auch jedes nicht zu dicke Papier verwendet werden, das Faltblatt oder Origami-Papier jedoch ist aufgrund seines Formates, seiner Papierstruktur und der Färbung optimal für Origami und europäische Falttechniken geeignet.
Manche Hersteller bieten ihre Faltblätter auch inklusive einer Faltanleitung an.