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Der Ruheplatz im Grünen

Parkbänke sind ein unverzichtbares Accessoire im Garten- und Landschaftsbau. Ob im Park, auf dem Friedhof, dem Marktplatz oder auf dem Sportplatz, in Zoos, auf dem eigenen Firmengelände oder in der Einkaufsmeile: eine Parkbank ist ein Muss.

Bieten Sie einen ansprechenden Platz zum Verweilen und Ausruhen an. Wichtig ist hierbei nicht nur das Aussehen der Bank, sondern auch der Standort. Viele kleine Details, die die verschiedenen Bänke ausmachen, machen es für Kommunen und Städte wie auch für Architekten und Unternehmer nicht einfach, die richtige Bank auszuwählen, die später auch von der Zielgruppe angenommen wird.

Die Auswahl beginnt

Sicher kann man eine Parkbank irgendwo platzieren und sich sagen, ich habe ja dafür gesorgt, dass eine vorhanden ist! Aber ist das auch effektiv? Um die richtige Auswahl beim Kauf einer Parkbank zu treffen, die sowohl praktischen als auch den gestalterischen Anforderungen gerecht wird, ist zunächst der Standort entscheidend.

In einen Park oder auf einen historischen Marktplatz passen eher Holzbänke. Moderne Einkaufspassagen greifen auf Kunststoff-Bänke zurück. Denken sie daran, dass sie einen Gegenpol zum hektischen Treiben unserer Gesellschaft einrichten wollen.

Materialkunde der Sitzfläche

Nachdem Sie sich ein Bild über die zukünftige Umgebung der Ruhefläche gemacht haben, gilt es mit der Auswahl zu beginnen. Form, Farbe, Material und Befestigungsmöglichkeiten bilden hier wichtige Faktoren, die durch Haltbarkeit und Pflegebedürftigkeit ergänzt werden.

Die Sitzfläche ist der Teil der Bank, der am sichtbarsten ist und den 'Kunden' ansprechen soll. Von Holz bis Kunststoff ist alles im Sortiment vertreten und macht es Ihnen nicht gerade leicht. Die Sitzfläche muss robust und ansprechend zugleich sein, da sie am stärksten durch die Benutzung beansprucht wird.

Holz-Sitzflächen

Besonders geeignet sind hier Esche, Fichte, Teak und Kambala. Die Holzart ist bei der Wahl einer solchen Bank besonders zu beachten:

  • Kambala ist ein afrikanisches Holz. Es ähnelt farblich Teakholz und dunkelt kräftig nach. Diese Holzart ist witterungsbeständig und besticht durch seine Immunität gegen Pilz- und Insektenbefall. Durch diese Eigenschaften wird es für den Außenbereich und die Fertigung von Parkbänken sehr interessant.
  • Eschenholz ist hart, schwer und fest. Es eignet sich sehr gut für stark beanspruchte Flächen, da es sich durch eine hohe Abriebfestigkeit auszeichnet. Eschenholz sollte aber immer gut gepflegt werden, da es im Naturzustand nicht besonders witterungsbeständig ist. Eine entsprechende Holzlasur sollte hier regelmäßig zur Anwendung kommen.
  • Das Holz der Fichte ist weich und leicht. Der Witterung im Außenbereich hält es nicht lange stand. Abhilfe schafft hier ein Anstrich zum Materialschutz. Das Holz lässt sich gut und leicht mit Beizen, Lasuren und Farben veredeln.
  • Teak ist ein sehr dekoratives Holz. Die Maserung spricht für sich. Teakholz ist extrem witterungsbeständig und wie Kambala gegen Pilz- und Insektenbefall immun. Säurebeständigkeit und schwere Entflammbarkeit machen das Holz perfekt.

Kunststoff-Sitzflächen

Einerseits gibt es Parkbänke, die komplett aus Kunststoff bestehen, andererseits auch Modelle, bei denen die Lattung aus einem innenliegendem Kern mit PVC-Ummantelung bestehen. Kunststoff ist witterungsbeständig und langlebig. Oftmals werden hier bei der Produktion Recylingprodukte verwandt. So finden alte Behältnisse noch eine nützliche Verwendung. Parkbänke, die aus Kunststoff bestehen, sind eine preiswerte Alternative zu anderen Materialvarianten. Eine zusätzliche Beschichtung ist nicht nötig und so können Sie davon ausgehen, dass Sie ein langlebiges Produkt mit geringem Pflegebedarf erhalten. Sie können also vollkommen auf evtuell umweltbelastende Anstriche verzichten und sparen dabei noch Instandhaltungskosten.

Da Kunststoff ein sehr leichtes Material ist, wird oftmals noch ein Kern aus Holz oder gar Stahl in die Lattung eingelassen. Eine PVC-Ummantelung sorgt dann für den optimalen Witterungsschutz. Die Bänke werden hierdurch noch stabiler. Die PVC-Ummantelung sorgt zusätzlich dafür, dass gerade bei Holzkernen eine Splitterfreiheit gewährleistet ist und so das Verletzungsrisiko extrem gering ausfällt.

Übrigens: eine Bank mit Armlehnen aus Vollkunststoff verwertet soviel Recyclingkunststoff wie eine Durchschnittsfamilie innerhalb von drei Jahren sammelt. So wird Kunststoff zur sinnvollen Alternative.

Die Lattung

Eine ergonomische Formung und Rundung der Sitzfläche und der Rückenlehne, die dem menschlichen Körper angepasst ist, sollten Beachtung finden. Denn wer sitzt schon gern auf einem Brett? Hinzu kommt, dass hohe Rückenlehnen den Rücken und die Schultern angenehm stützen und so ein entspenntes Sitzen ermöglichen. Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den einzelnen Latten nicht zu groß ist, sonst kann das Sitzen schnell unangenehm werden und es können Druckschmerzen entstehen, da das Gewicht des Sitzenden nicht richtig verteilt wird und die Auflagefläche zu gering ist.

Übrigens: je mehr Latten verbaut sind, desto besser kann die Ergonomie angepasst werden und umso höher ist der Sitzkomfort.

Das Gestell

Ein robustes Gestell ist wichtig. Dieses Gestell muss sowohl die Lattung der Bank als auch das Gewicht des "Gastes" tragen, ohne dabei nachzugeben. Zudem ist das Gestell der Punkt, an dem es hier um Diebstahlschutz geht. Die Füße der Bank stellen die einzige Verankerungsmöglichkeit dar. Stein, Guss oder Stahlrohr werden hier oftmals eingesetzt. Es handelt sich dabei um sehr harte und robuste Materialien. Das Gestell der Bank sollte entweder einbetoniert oder aufgeschraubt werden können, um ein Höchstmaß an Diebstahlschutz zu gewährleisten.

Sitzhöhe und Sitzplätze

Sitzhöhen von 48 bis 50 cm werden von den meisten unserer Mitmenschen als ansprechend empfunden. So nimmt der Wanderer genauso gern Platz wie der rüstige Rentner oder der Jogger, der sich eine Verschnaufpause gönnen möchte.

Parkbänke können unterschiedliche Längen aufweisen. Diese Längen geben Aufschluss darüber, für wie viele Personen sie ausgelegt sind. Eine Person wird mit einer ungefähren Sitzplatzbreite von 500 mm angenommen. So sollte eine Parkbank für drei Personen mindestens 1500 mm lang sein. Eine größere Länge sorgt für mehr Spielraum und Sitzkomfort bei voller Besetzung.

Die optimale Sitztiefe hängt von der Länge unserer Oberschenkel ab und ist von Person zu Person unterschiedlich. Wenn man vom Durchschnitt der Bevölkerung ausgeht, werden Sitztiefen von 42 bis 52 Zentimeter als angenehm empfunden.

Farbgebung

Weiße Bänke sind in dezent gehaltenen Bereichen wie Einkaufspassagen passend. Sie integrieren sich bestens in das Grau des Pflasters. Allerdings verwittert die Farbe weiß schnell. Grautöne und Abtönungen sind hier eher empfehlenswert.

Grüne Bänke passen nicht in Parks. Das Laub der Bäume und das Grün des Rasens machen den Charme einer gut aufgestellten Bank kaputt. Die Farbe Grün sollte eher dort verwendet werden, wo heller Kies gestreut ist. So hebt sich die Bank entsprechend ab und fällt auf.

Die Farbe Rot wirkt als Farbtupfer zwischen viel Grün. Aber achten Sie auf die Anzahl der Bänke. Wollen sie mehrere aufstellen, so wirkt diese Farbe schnell aufdringlich.

Natürliche Holzfarben gliedern sich fast überall ein, ob Sie die Bank im Park oder auf einem Marktplatz aufstellen. Das Grün der Bäume oder aber auch das schlichte Grau der Häuser der Umgebung von Innenstädten harmonieren mit den natürlichen Farbtönen. Holz lässt Wärme ausströmen und lädt immer zum Verweilen ein.

Wichtige Regeln zum Aufstellen

Stellen sie die Parkbänke gut sichtbar auf und wählen sie einen Standort, der im Rücken gedeckt ist. Büsche oder Hecken eignen sich besonders gut. Vom Sitzplatz her sollte ein schöner Ausblick, z.B. über den See oder auf eine Blumenwiese, gewährleistet sein.

Positionieren Sie die Bank nicht zu nah am Weg. 50 Zentimeter gelten als empfohlene Entfernung. So hat der Sitzende Ruhe und muss keine allzu weite Strecke zurücklegen.

Wenn sie die Bänke entsprechend anordnen, werden sich sicherlich viele Gäste an Ihrer hervorragenden Garten- und Landschaftsbau-Leistung erfreuen.

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