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  Pflasterwerkzeug (Hammer)  Zum Expertenwissen

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„Pflasterwerkzeug (Hammer)“
Überbegriffe
Bossierhammer
mit geraden oder hohlen Bahnen und ovalem Loch.
Charierhammer
Hammer mit Zahnung.
Kipphammer
ein- oder zweischneidiger Hammer aus Hartgestein; z. T. mit eingelöteter Hartmetallspitze und Schweißnähten als Verschleißschutz.
Maurerhammer
spezieller Hammer mit scharfer Kante zum Spalten und Zurechtklopfen von Steinen.
Fäustel
Hammerkopf aus Spezialstahl, mit blanken Bahnen und Kantenbruch.
Pflasterhammer
Hammer mit kurzem Griff und mit nach unten abgeflachter Pinne.
Plattenleger-Hammer
rund oder eckig; mit vulkanisiertem oder aufgeschraubten Aufsatz für Verlegearbeiten.
Plattenleger- Ramme
mit Holz- oder Kunststoffpuppe; z. T. mit Eisengriff und Beschlagring.
Setzhammer
spezielle Form des Vorschlaghammers; Pinne verläuft längs zum Hammerstiel; ein- oder zweischneidig.
Steinspalthammer
mit gewölbter Bahn und scharfer Schneide; z. T. mit ovalem Loch.
Stockhammer
mit konischem Spannstift oder Zähnen.
Weitere Informationen zum Thema Pflasterwerkzeug (Hammer)
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Pflasterwerkzeug – Mit dem Hammer den Bodenbelag bearbeiten

Im Straßen- und Wegebau wird oftmals Pflaster als Bodenbelag verwendet. Der Pflasterbelag besteht aus Pflastersteinen, die in einer Pflasterbettung liegen und einer darunterliegenden Tragschicht. Werden große Plätze gepflastert, gegebenenfalls mit Mustern oder Dekors, wird zuvor eine Pflasterplan erstellt, wonach die Steine anschließend verlegt werden. Der Pflasterplan gibt an, in welcher Form die Steine verlegt werden und gibt weiterführende Informationen, beispielsweise hinsichtlich bestehender Höhenunterschiede, Gefälle und Entwässerungsmöglichkeiten. Für alle wichtigen Pflasterarbeiten werden spezielle Hämmer eingesetzt. Auch Maurer, Steinmetze, Steinhauer oder Steinbildhauer greifen auf das Werkzeug zurück.

Für welche Pflasterarbeiten welcher Hammer?

Natürliche Pflastersteine gewinnt man aus Naturstein wie Granit, Gneis, Basalt, Porphyr oder Grauwacke. Man sucht am Stein nach einer Fuge, setzt dann den Meißel an und schlägt mit dem Bossierhammer oder dem Steinspalthammer mit seinen scharfen Kanten zu. Da die Steine nun aber noch über die passende Form verfügen, wird eine Nachbearbeitung notwendig. Diese erfolgt mit einem Steinspalthammer oder Maurerhammer, die ebenfalls sehr scharfe Kanten besitzen. Der Pflasterhammer selbst ist mit seiner nach unten abgeflachten Pinne ideal, wenn man einen Stein aus dem Pflasterbett ziehen will. Der nachbearbeitete Stein wird wieder eingesetzt und mit einem Plattenleger-Hammer im Pflasterbett festgeklopft. Die komplette Fläche kann dann mit einer Plattenlegerramme eben oder in die gewünschte Neigung geklopft werden. Die Plattenlegerramme hat zwei Griffe und einen stempelartigen Körper, die Puppe, die aus Kunststoff, Holz oder Stahl bestehen kann. Zum Schluss erfolgt die feine Oberflächenbehandlung des Pflasters mit einem Charierhammer (auch Scharrierhammer) oder für Hartgestein mit einem Stockhammer.

Der Hammerkopf

Der Hammerkopf besteht in der Regel aus Werkzeugstahl, geschmiedetem Spezialstahl, aus verschleißfestem Sonderstahl, zum Teil mit eingelöteten Hartmetallspitzen oder aus vergütetem Vierkantstahl. Geschmiedete Hammerköpfe, die sorgfältig gehärtet und angelassen (chemisch verändert) sind temperaturbeständiger.

Die Stiele

Beliebt sind immer noch Eschenholz oder Hickory, Holz von einer Art Walnussbaum. Beide Holzsorten stehen dafür, extrem stabil und auch bruchfest zu sein. Zudem sind auch Stiele aus Stahlrohr, Kunststoff oder Fieberglas erhältlich, wobei Fieberglas nur ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist. Kunststoffe widerstehen auch aggressiven Mitteln.


* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.