Platinenkameras - für verdeckte Observationen bestens geeignet
Wo herkömmliche
Überwachungskameras zu groß und auffällig sind oder wo die Observation von räumlichen Bereichen unentdeckt passieren soll, sind Platinenkameras die erste Wahl.
Technische Informationen
Platinenkameras bestehen lediglich aus einer winzigen Platine mit der nötigen Elektronik und der Kamera, die meistens mit einem Nadelöhrobjektiv oder einem sehr kompakten
Objektiv mit fester Brennweite ausgestattet ist. Die Platinenkameras fertigen damit Farb- oder Schwarz-/Weiß-Aufnahmen an. Besonders hochwertige Modelle besitzen auch ein auf der Platine integriertes Mikrofon zur Audioaufnahme und eine oder mehrere Infrarot-Leuchtdioden, die den Einsatz der Kamera bei völliger Dunkelheit oder sehr ungünstigen Lichtbedingungen ermöglichen.
Leistungsfähige Elektronik
Die Kameras sind entweder mit einem Litzenanschluss versehen oder weisen zwei kurze Kabel mit Steckern auf zur Verbindung mit einer Energiequelle und einem Monitor oder
TV-Gerät. Da Platinenkameras durchgängig als CCTV-Modelle ausgelegt sind, können sie Bilder mit bis zu 520 TV-Zeilen erzeugen, was im Bedarfsfall auch bei starken Vergrößerungen für gerichtsfeste Beweisangebote sorgt. Auf der Platine ist zudem eine leistungsfähige Elektronik integriert, die unter anderem bei den meisten Modellen einen automatischen Weißabgleich, eine Helligkeitsanpassung für unterschiedliche Lichtverhältnisse und eine Gegenlichtkompensation beinhaltet.
Mobiler Einsatz
Da die Energieaufnahme der Platinenkameras mit maximal etwa 250 mA bei 12 Volt sehr niedrig ausfällt, können die Geräte nicht nur mit einem externen Mini-Netzteil betrieben werden, sondern auch über Akkumulatoren. Mit einem Gewicht von teils deutlich unter 100 Gramm eignen sich viele Platinenkameras zusätzlich für den mobilen Einsatz. Die hohe Lichtempfindlichkeit der Geräte von teilweise unter einem Lux Mindesthelligkeit garantiert gute Aufnahmen auch bei sehr schlechten Lichtbedingungen, ohne dass zusätzliche Strahler eingesetzt werden müssen.
Einsatzbereiche
Platinenkameras werden sowohl als Modelle zur Deckenmontage als auch zum mobilen Einsatz in Koffern oder zusätzlich zum stationären Einsatz hinter Bildern oder in Schränken angeboten. Durch die winzigen Nadelöhrobjektive fällt es in den meisten Fällen selbst Experten schwer, eine Platinenkamera mit einem solchen Mini-Objektiv zur verdeckten Observation mit dem bloßen Auge zu erkennen. UVV Kassen-zertifizierte Platinenkameras können zusätzlich im Bereich der verdeckten Überwachung in Banken und Sparkassen eingesetzt werden, während solche Modelle, die Schutzart-zertifiziert sind, unter ungünstigeren Betriebsbedingungen (beispielsweise Werkhallen) genutzt werden können. Da nahezu alle Platinenkameras in Temperaturbereichen von -10°C bis +50°C zuverlässig funktionieren, sind die kleinen Geräte für faktisch jede Anforderung im Inhouse-Bereich bestens geeignet. Für den Außeneinsatz sind jedoch spezielle Gehäuse vonnöten, die Feuchtigkeit und Schmutz von der Kamera fernhalten. Modelle mit besonders niedrigem Stromverbrauch eignen sich darüber hinaus auch für den mobilen Einsatz in Koffern, in denen sie mithilfe von Akkumulatoren betrieben werden können.
Objektive an verschiedene Bedingungen anpassen
Für den Betrieb unter wechselnden Observationsbedingungen werden zudem hochwertige Platinenkameras angeboten, bei denen das Objektiv ausgetauscht werden kann. Da schon aus Platzgründen bei Platinenkameras in aller Regel kein Objektiv mit variabler Brennweite verwendet werden kann, bieten wechselbare Objektive eine gute Möglichkeit, kostengünstig Platinenkameras auch außerhalb der üblichen Überwachungsräume einzusetzen, da sie auch mit Objektiven betrieben werden können, die bereits den Telebereich abdecken. Dem Einsatz moderner Platinenkameras sind somit kaum Grenzen gesetzt.
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