Präparierscheren als chirurgisches Instrumente für Operationsarbeiten
Präparierscheren dürfen bei keinem OP-Besteck fehlen. So können sie die
medizinischen Scheren beispielsweise für Gewebe und Gefäße in der Operationswunde zum Einsatz kommen, um diese fachmännisch zu durchtrennen bzw. durchzuschneiden. Ein stumpfes Freipräparieren von Gefäßen, Gewebe oder auch von Organen ist schließlich möglich, indem ein Spreizen der Scherenschläge nach außen hin vorgenommen wird. Darüber hinaus kann die Präparierschere im geschlossenen Zustand ebenfalls zum stumpfen Präparieren eingesetzt werden, wie es mit einem
Elevatorium beispielsweise möglich ist.
Die Präparierschere unter die Lupe genommen
Die Präparierschere als
medizinisches Instrument charakterisiert sich durch ihre abgerundeten Schneideblätter und auch Schneideblattspitzen. In geschlossenem Zustand sind die Schneideblätter zudem komplett überdeckt. Dies hat zur Folge, dass die Schere ohne scharfe Kanten zum Einsatz kommen kann, um das Präparieren fachmännisch vornehmen zu können. Die Gefahr einer Traumatisierung kann auf diese Weise schließlich beim stumpfen Präparieren reduziert werden, womit ein großer Vorteil einhergeht. Typische Formmerkmale von Präparierscheren sind ihre abgerundeten Schneideblätter und Schneideblattspitzen sowie die vollkommene Überdeckung der Schneideblätter in geschlossenem Zustand, so dass die Schere als Präparierinstrument ohne scharfe Kanten verwendet werden kann. Hierdurch wird die Gefahr der Traumatisierung beim stumpfen Präparieren minimiert.
Die Ausführungen von Präparierscheren können variieren
Gezahnte
Laborinstrumente sind nach Kaye-Art und können entweder eine gebogene Form besitzen oder gerade sein. Sind die Schneidblätter beide spitz, handelt es sich um eine Schere nach
Metzenbaum, Kilner oder Joseph. Spitz/stumpf deutet auf eine Deaver-Präparierschere hin. Speziell zum Präparieren von Nerven sollte jedoch auf eine feine
Nerv-Präparierschere zurückgegriffen werden, damit eine fachmännische Arbeit durchgeführt werden kann. Der Bestandteil des Medizinbedarfs kann zudem unterschiedliche Längen aufweisen, um auch problemlos an tieferes Gewebe zu gelangen. Das Element aus dem Bereich Ärztebedarf, Krankenhausbedarf sollte daher stets nach dem Einsatzzweck gewählt werden.