Rahmen-Fassadendübel einsetzen, um Gegenstände mit leichten und mittleren Gewichten zu fixieren
Rahmen-Fassadendübel dienen meistens dazu Beton, Mauerwerk, Hochlochziegel, Kalksandstein oder Porenbeton mit Mehrfachbefestigungen zu verbinden. In der Regel muss eine bauaufsichtliche Zulassung vorliegen; in dem Fall hier handelt es sich um Regelungen hinsichtlich der Europäisch Technischen Zulassung mit der Zulassungsnummer: ETA 08/0188. Die Zulassung gilt in Verbindung mit der Nutzung mit bestimmten
Schrauben aus verzinktem Stahl oder Edelstahl „A4“. Aber es bleibt ein Ausnahmefall, wenn verzinkte Stahlschrauben mit den Rahmen-Fassadendübeln auch im Außenbereich verwendet sollen und auch dürfen, wie sich aus der Zulassung ergibt.
Für welche Zwecke Rahmen-Fassadendübel eingesetzt werden
Die Anwendung geht in Richtung Befestigung leichter bis mittelschwerer Gegenstände in eingangs bezeichneten Werkstoffen. Die häufigsten Verwendungszwecke sind im Bereich des
Trockenbaus in der Befestigung von Unterkonstruktionen für Wand- und Fassadenverkleidungen, Holz- und Metallkonstruktionen, genauso wie zum Anbringen redundanter Befestigungen für Kabeltrassen oder Deckenabhängungen zu finden.
Das Material der Dübel
Die bauaufsichtliche Zulassung der
Dübel bezieht sich sehr oft nur auf die Verwendung der im Verbund mitgelieferten Schrauben. Das Material der Dübel wird meistens aus Nylon hergestellt und zwar halogenfrei. Man beachte, dass
Nylondübel nicht zur Verwendung sicherheitsrelevanter Anwendungen auf Zug zulässig sind.
Der Klemmbereich, die Länge
Rahmen-Fassadendübel haben unterschiedlich lange Schäfte, die sich aufspreizen. Dieser Spreizbereich wird auch Klemmbereich genannt. Der Klemmbereich entspricht der Nutzlänge des Dübels. Ist der Klemmbereich zu kurz, verringert sich die Verankerungstiefe und verringert die Fläche des Untergrunds, die Lasten aufnehmen kann. Umgekehrt muss man, wenn die Nutzlänge nicht komplett gebraucht wird, das Dübelloch entsprechend größer bohren. Zur Länge des Dübels wird aufgrund der Angabe zum Klemmbereich meist keine Angabe gemacht. Der Dübel ist meist entweder gleichlang oder etwas kürzer als die Schraube.
Die Befestigung
Man unterscheidet die Dübelarten in Hinblick auf die Schraubenköpfe bspw. in „SK“ für Sechskant oder „SL“ für die Nutzung eines
Bits mit Schraubendreher/Bohrer als Befestigungswerkzeug.