Schattenrasen - der Schatten grünt
Begrünte Schattenplätze sind eine Frage des Stils - mit hochwertigem
Saatgut und regelmäßiger Pflege kein Problem. Schattenrasen wächst dort, wo normale Gräsermischungen nicht gedeihen. Doch auch er braucht ein wenig Sonne. Geeignete schattige Plätze sind unter Bäumen oder an Hauswänden.
Aber nicht ganz ohne Sonne
Als Rasen werden dichtwachsende Gräser bezeichnet, die das Erdreich bedecken. Die Gräser müssen regelmäßig geschnitten werden, damit sie eine Höhe von fünf bis zehn Zentimetern nicht übersteigen und dichter wachsen. Somit ist Rasen auf die Kultivierung durch den Menschen ausgelegt. Wird er nicht gemäht, spricht man von einer Wiese.
Unkrautfrei und grün
Ziel einer jeden Rasenkultur ist es, eine dichte, unkrautfreie und grüne Fläche zu schaffen. Meist muss sie sehr belastbar sein, so auf Sportplätzen, in Parks oder auf Spielflächen. Die natürlichen Feinde einer jeden Rasenfläche sind: zu viel oder zu wenig Sonne, zu starke Beanspruchung, fehlende oder zu starke Düngung, zu hohe oder niedrige Feuchtigkeit und unregelmäßige Grasmahden.
Schattenrasen trotzt dem Sonnenmangel
Ideal für Flächen, die im Schatten liegen, ist die Verwendung von Schattenrasen. Die spezielle Gräsermischung trotzt dem Sonnenmangel. Wird herkömmlicher Rasen für den Schatten verwendet, befallen ihn oft Krankheiten, er vermoost oder bildet kahle Stellen. Schattenrasen ist hierfür kräftiger und resistenter. Doch auch er benötigt ein Mindestmaß Sonne und viel Pflege. Ganz ohne Sonne kann kein Gras wachsen. Für Flächen unter Bäumen oder an Häusern, die nur wenig Sonne im Tagesverlauf sehen, ist Schattenrasen ideal. Die entsprechenden Böden sollten eben und steinfrei sein.
Nach dieser Vorbereitung kann das Saatgut entweder per Hand oder mit einer speziellen Saatmaschine verstreut werden. Letztere trägt die Saat sehr gleichmäßig aus. Mit einer Saattiefe von einem halben bis zwei Zentimetern werden die Samen vor Vogelfraß geschützt, erhalten aber genügend Sonne zum Keimen. Mit einem
Rechen ist die Tiefe leicht umzusetzen. Anschließend mit einer
Rasenwalze den Boden schließen.
Schattenrasen - Pflege auf Dauer
Schattenrasen wächst auch bei weniger Licht, benötigt aber eine noch bessere Pflege als normaler Rasen. Nach der Aussaat ist die Feuchtigkeit entscheidend: keine Pfützenbildung aber gute Durchfeuchtung bis in mindestens 15 cm Tiefe. Während der Wachstumsphasen sind für einen optimalen Rasen diese Pflegearbeiten regelmäßig durchzuführen: Vertikulieren, Aerifizieren, Sanden,
Düngen oder Mulchen und Bewässern.