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"Schliffdosen"

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Die Schliffdose – Eine Kunststoffdose mit Normschliff

Die Schliffdose ist ein Behälter aus PFA mit Normschliff. Sie wird in Laboren verschiedener professioneller Bereiche verwendet. Die Dose zeichnet sich durch seine hohe thermische Beständigkeit und Resistenz gegen viele Chemikalien aus.

Schliffdosen im Labor

Die Schliffdosen sind aus Perfluoralkoxylalkan (PFA) und Polytetrafluorethylen (PTFE) gefertigt. Ihre Oberfläche ist frei von Poren und durchscheinend. Der Füllstand kann jederzeit überprüft werden. Die Schliffdose verfügt über einen Normschliff, wie er in Laboren eingesetzt wird. Mit diesem Schliff lässt sich die Dose mit einem anderen Gerät verbinden. Die Kombination erfolgt nach dem Prinzip Hülse und Kern. Es passen jeweils eine Hülse und ein Kern mit dem gleichen Normschliff zusammen. Die Verbindung zweier Hülsen oder zweier Kerne ist nicht möglich. Die Normschliffe sind unter anderem in der DIN 12 242 definiert. Der Schliff NS 29/32 beschreibt einen oberen Durchmesser von 29 mm und eine Länge von 32 mm. Die Steigung des Normschliffs bei Schliffdosen und allen anderen Geräten ist 1:10.
Die Schliffdosen zeichnen sich aus durch
  • ausgeprägte Beständigkeit gegen tiefe und hohe Temperaturen,
  • umfangreiche Beständigkeit gegen Chemikalien,
  • auslaugefreies Material,
  • durchscheinende Oberflächen,
  • Wiederverwendbarkeit und
  • bruchsichere Ausführung.
Die Schliffdosen sind für die Verbindung mit Laborgeräten mit gleichem Normschliff geeignet. Sie fangen Flüssigkeiten luftdicht auf und dienen als Aufbewahrung.

Kunststoffe in der Laboranwendung

Die Arbeitsgeräte im Labor bestehen meist aus Glas, Porzellan, Metall oder Kunststoff. Jeder dieser Werkstoffe zeigt Unterschiede in der Verwendungsmöglichkeit. Glas ist typisch im Labor, reinigungsfreundlich und hat umfangreiche Beständigkeiten. Nachteilig ist seine leichte Zerbrechlichkeit. Auch das besonders beständige Quarzglas übersteht die meisten Stürze und Stöße nicht. Der Werkstoff Porzellan verhält sich ähnlich, ist jedoch nicht transparent und erträgt starke Temperaturwechsel nur schwer. Oft ist Kunststoff eine gute Alternative zu Glas und Porzellan. Im Labor sind thermoplastische und duroplastische Kunststoffe üblich. Sie sind dem Glas dank ihrer Elastizität überlegen, zeigen jedoch weniger Beständigkeit gegen tiefe und hohe Temperaturen. Kunststoffe sind brennbar und werden bei niedrigen Temperaturen meist spröde. Die Werkstoffe wie Polypropylen (PP) (PP-Dosen), Polyethylen (PE) und Polystyrol (PS) eignen sich für Messbecher, Behälter und Schläuche.


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