Schorle als prickelnde und fruchtige Erfrischung
Schorle ist traditionell die Bezeichnung für ein mit kohlensäurehaltigem Wasser verdünntes Wein- oder
Fruchtsaftgetränk. Durch die Verdünnung und Beigabe von Kohlensäure erhält ein Fruchtsaftgetränk eine besonders erfrischende Note, ist kalorienreduziert und ein hervorragender Durstlöscher.
Schorle hat eine lange Tradition
Bereits im 18. Jahrhundert erfreute sich die Schorle aus Wein und
Mineralwasser einer großen Beliebtheit. Später mischte man auch natürlichen Fruchtsaft mit Mineralwasser und erzeugte dadurch ein leichtes, fruchtiges und besonders erfrischendes Getränk. Die Bezeichnung der prickelnden Fruchtgetränke als Schorle hat sich daher im Sprachgebrauch durchgesetzt. Einer der ersten Fruchtsäfte, aus denen die Schorle von Getränkeherstellern angeboten wurde, war der Apfelsaft. Insbesondere aus dickflüssigen und süßen Fruchtsäften bietet sich die Zubereitung von Schorle an. Mittlerweile bereiten Getränkehersteller die Schorle aus zahlreichen Fruchtsäften als Fertigprodukt zu.
Schorle in der Gastronomie - auf das Mischungsverhältnis kommt es an
Insbesondere zu einem abwechslungsreichen Getränkeangebot in der Gastronomie trägt die Schorle als Fruchtschorle bei. Grundsätzlich kann aus jedem
Fruchtsaft durch Zufügung von Mineralwasser eine Schorle zubereitet werden. Das Mischungsverhältnis ist dabei von der Konsistenz und Konzentration des Fruchtsaftes abhängig. Die individuelle Herstellung einer Schorle im idealen Mischungsverhältnis kann sich in der Gastronomie aufwändig und zeitintensiv gestalten. Ein optimales und gleichbleibendes Mischungsverhältnis gewährleisten Schorlen, die von Getränkeherstellern in großen Mengen zubereitet werden. Dem Saft wird dabei in der Regel ein Mineralwasser-Anteil zugefügt, der zwischen 40 bis 60 Prozent beträgt. Gastronomischen Betrieben und dem Einzelhandel wird dadurch ein vielseitiges und hochwertiges Angebot an erfrischenden Fruchtgetränken ermöglicht.