Mit dem Schwammbrett verdichten, gestalten und glätten
Schwammbretter sind als
Verteilwerkzeuge universell einsetzbar. Ob beim Verdichten und der Glättung von Putz, beim Verfugen von
Fliesen oder bei der Wandgestaltung mit Strukturputzen und Farben, mit den unterschiedlichen Porungen der Bretter, können Sie ideal glätten, verdichten und gestalten.
Porung des Schwammes
Je nach Einsatz ist die Porung des Schwammes auszuwählen. Je grober der Schwamm gehalten ist, umso mehr Material wird beim Ausreiben mit dem Schwammbrett abgetragen. Feine Porungen des
Schwammes sorgen für ein optimales Glättergebnis. Wer besonders feine und stark verdichtete Oberflächen erzielen möchte, kann auch auf ein Filzbrett zurückgreifen. Schlussfolgernd bestimmt die Porung des Schwammes das Ergebnis und die Eignung für den jeweiligen Einsatz.
Grobporige Schwammbretter
Grobporinge Schwammbretter können bei der Reinigung nach dem Verfugen von Fliesenlegearbeiten genutzt werden. Reste werden von den großen Schwammporen optimal aufgenommen, ohne dass die gefüllten Fugen ausgewaschen werden. Grobe Schwammbretter sind auch zur Reinigung von Klinkerwänden nach dem Verfugen gut geeignet.
Mittelporige Modelle
Mittelporige Schwammbretter sind Allrounder. Sie werden zum Glätten von verputzten Oberflächen eingesetzt. Bei Malerarbeiten mit Schwammtechnik lassen die Schwammbretter mit mittlerer Porung besondere Effekte im Farbverlauf an Wänden entstehen. Mit Hilfe von mittelporigen Schwammbrettern kann ein sauberes Verfugen von Fliesenarbeiten erfolgen, da weniger Material vom Schwamm aufgenommen wird und die Fugenmasse weitestgehend in die Fugen gedrückt wird.
Feinporige Schwämme
Besonders feinporige Schwammbretter kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine sehr glatte Oberfläche erzielt werden soll. Unebenheiten werden ausgerieben, durch das Aus- bzw. Einreiben mit dem Schwammbrett erfolgt eine optimale Verdichtung des Untergrundes. Gummierte Schwämme sorgen zusätzlich für optimierte Glättung und Verdichtung, da das Material noch wesentlich weniger Bestandteile aufnimmt und der Schwamm selbst besonders glatt und gleitend gehalten ist.
Der Griff
Beim Arbeiten mit dem Schwammbrett kommt es auf einen gleichmäßigen Druck an. Der Griff muss daher mittig auf dem Schwammbrett angebracht sein. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Druck- und Kraftverteilung. Ein gut in der Hand liegender, rutschfreier Griff aus Holz oder ähnlichen Materialen, sorgt dafür, dass Sie während der Arbeit nicht abrutschen und das Schwammbrett auch in feuchten Arbeitsbereichen optimal im Griff haben.
Arbeitsfläche
Je größer die Schwammfläche und somit die Arbeitsfläche des Schwammbrettes sind, desto schneller kommen Sie Ihrem Ziel, der Fertigstellung der Oberfläche, näher. Aber Achtung: mit der Vergrößerung der Arbeitsfläche verringert sich die gleichmäßige Druckverteilung. Auch kleinere Flächen, Ecken und Kanten können nicht mehr optimal bearbeitet werden, wenn das Brett zu groß gewählt wird. Ein ausreichend dicker Schwammbelag, grundlegend sollten mindestens 30 mm gewählt werden, verhindert ein zu starkes Einsinken des Schwammes und sorgt zudem für gute Aufnahmekapazität in der Saugkraft. Ist der Belag des Schwamms abgenutzt, kann er – je nach Modell - durch einen
Ersatzschwamm ausgestauscht werden.