Snowboard - rasanter Spaß im Schnee
Ein Snowboard ist das Surfbrett für den Schnee. Je nach Einsatzgebiet unterscheidet man vier große Snowboard-Gruppen: Freestyle-Boards, Freeride-Boards, Alpin-Boards und Competition-Bords. Die Übergänge der vier Kategorien sind teilweise fließend. Im Folgenden werden wir einen detaillierten Überblick über die einzelnen Bordkategorien geben.
Die verschiedenen Snowboardarten im Überblick
Freestyle-Boards
Freestyle-Boards sind Bretter, die vor allem für waghalsige Sprünge und atemberaubende Tricks verwendet werden. Die Boards sind eher schmal und als Twin Tip gebaut, was nichts Anderes bedeutet, dass Heck und Nase symmetrisch sind. Das richtige Surfgefühl wird durch die Schalenbindung ermöglicht. In Kombination mit Softboots bietet sie dem Snowboarder größtmögliche Bewegungsfreiheit. Freestyle-Boards können von Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen gefahren werden. Man kann mit diesen Boards sowohl die ersten Schwünge auf der Piste als auch gefährliche Tricks in der Halfpipe üben.
Freeride-Boards
Diese Snowboards sind für entspanntes Fahren im Gelände geeignet. Besonders beliebt sind sie bei Spezialisten, die große Freude am Tiefschneefahren haben. Auch Snowboarder, die Wert legen auf Schwünge und hohe Geschwindigkeiten, sind mit Freeride-Boards bestens bedient. Die Bretter überzeugen mit Drehfreudigkeit und präziser Kantenführung. Ob Soft- oder Hardboots, die Wahl der Schuhe liegt bei jedem selbst. Geschmackssache ist auch die Auswahl des Bindungssystems. Vorteilhaft sind hierbei Step-in- oder Schalenbindungen.
Alpin-Boards
Alpin-Boards sind schmaler und weisen eine stärkere Taillierung auf als Freeride-Boards. Die Snowboards sind auf hohe Windschnittigkeit ausgelegt. Des Weiteren führt die kurze und steile Schaufelaufbiegung zu einer Minimierung der aufkommenden Vibration. So wird gewährleistet, dass der Snowboardfahrer auch bei hohen Geschwindigkeiten saubere Schwünge vollziehen kann. Alpin-Boards sind für Snowboarder geeignet, die bevorzugt auf präparierten Pisten fahren und hohe Geschwindigkeiten lieben.
Competition-Boards
Slalom, Riesenslalom und Super G, dies sind die Einsatzgebiete für Competition-Boards. Solche Snowboards sind nur etwas für wettkampforientierte Fahrer, da sie ein hohes Fahrkönnen erfordern. Die Bretter bieten eine hohe Kurvengeschwindigkeit, weisen eine starke Taillierung auf und lassen sich nur auf präparierten Pisten fahren. Für Competition-Boards empfiehlt sich eine Platten- oder Step-in-Bindung mit Hardboots.
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