Sprühpflaster als Alternative zum Klebepflaster
Pflaster sollten immer schnell griffbereit sein und gehören zu jeder
Erste-Hilfe-Grundausstattung – vor allem am Arbeitsplatz oder in Krankenhäusern. Sprühpflaster machen es möglich, Wunden unsichtbar zu schützen. Im Gegensatz zu Klebepflastern wie Heftpflaster,
Wundpflaster oder
Sofortpflaster wird das Sprühpflaster einfach auf die Wunde aufgesprüht und schützt die Wunde sicher vor Verschmutzungen, Keimen, Bakterien und Wasser. Sprühpflaster eignen sich jedoch nicht für jede Wunde. Sie sind vorrangig für kleine Schnitte, Risse oder Hautabschürfungen gedacht.
Wie wird das Sprühpflaster angewendet?
Zunächst sollten Sie auch hier die Wunde reinigen und desinfizieren. Danach sollte die Wunde trocken getupft werden. Ist die Wunde ordentlich versorgt, sprühen Sie das Pflaster einfach aus etwa zehn Zentimeter Entfernung auf die Wunde auf und lassen dieses für einige Sekunden trocknen. Der zarte Film des Sprühpflasters ist unsichtbar, sodass Sie ganz gewohnt Ihrer Tätigkeit nachgehen können. Dank der einfachen Handhabung können Sie sich auch an schwer erreichbaren Körperstellen allein verarzten. Die praktische kleine Sprühflasche findet in jeder Handtasche Platz und kann so bequem überall mit hingenommen werden. Nach einigen Tagen, wenn die Wunde fast verheilt ist, löst sich der Pflasterfilm von allein. Sie können das Pflaster jedoch auch vorzeitig mit einem alkoholischen Lösungsmittel entfernen oder Sie rubbeln das Pflaster einfach unter laufendem Wasser ab.
Sprühpflaster nur bedingt geeignet
Bei der Verwendung von Sprühpflaster sollte Folgendes beachtet werden:
- Tragen Sie das Sprühpflaster niemals bei Verbrennungen oder im Bereich der Augen oder der Schleimhäute auf.
- Sprühpflaster darf nie auf nässende, stark blutende, tiefe oder entzündete Wunden aufgetragen werden.
- Einige Menschen reagieren empfindlich auf das Spray, da dieses beim Auftreten ein Brennen verursacht.