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Auf den Zahn gefühlt

Für jeden Werkstoff das richtige Sägeblatt

Bevor Sie Sägeblätter kaufen, sollten Sie sich über das zu zersägende Material Gedanken machen. Insbesondere aus welchem Werkstoff das Material besteht? Wollen Sie einen geraden Schnitt durchführen, Kreise oder Löcher sägen? Das alles sind Faktoren, die beim Kauf zu berücksichtigen sind, um das richtige Material, die richtige Form und Stärke des Sägeblattes auszuwählen. Die Verzahnung der einzelnen Sägeblätter entscheidet später das Schnittergebnis.

Aufnahmen von Sägeblättern

Sägeblätter können unterschiedliche Aufnahmen aufweisen. Ein einheitlicher Standard hat sich noch nicht durchsetzen können und eine DIN gibt es bei der Stichsägeblattaufnahme leider ebenfalls nicht. In Deutschland gibt es fünf verschiedene Aufnahmetypen für Stichsägeblätter.

  • Variante 1 ist die Lesto-Aufnahme (früher Bosch-Aufnahme). Sie ist im Aussehen mit einem doppelten T vergleichbar.
  • Variante 2 ist die heutige Bosch-Aufnahme und ähnelt am Schaftansatz einem T.
  • Variante 3 ist die Black & Decker-Aufnahme, deren Schaft geradlinig verläuft und mit einem Halbmond an der Oberkante versehen ist.
  • Variante 4 ist die Fein-Aufnahme. Der Schaft ist komplett gerade nach oben gezogen und hat keine Kerben oder Einbuchtungen.
  • Variante 5 ist die Makita-Aufnahme. Der Schaft verläuft gerade nach oben, hat aber im Gegensatz zur Variante 4 zwei unterschiedlich große Löcher, die zur Befestigung des Sägeblattes dienen.

Achten Sie beim Kauf darauf, von welchem Hersteller die Stichsäge ist! Falls Sie es nicht wissen oder Sie sind sich nicht sicher, dann bauen Sie das alte Sägeblatt aus vergleichen Sie es mit den oben genannten Beschreibungen.

Material und Eigenschaften von Sägeblättern

Stichsägeblätter können aus unterschiedlichsten Metallen gefertigt werden. Die Festigkeit oder die Biegsamkeit des Stahles legt fest, für welche Werkstoffe es verwendet werden kann und welche Schnitte damit durchgeführt werden können. Die gängigsten Stähle für Stichsägeblätter sind:

  • Chrom-Vanadium-Stahl ist eine Stahlart, die mit einer Legierung überzogen wurde, um mehr Festigkeit zu erzielen. Die Lebensdauer wird dadurch erhöht. Diese Stichsägeblätter eignen sich besonders zum Zersägen von Holz oder Kunstoffen.
  • HSS ist die Abkürzung für Hochleistungs-Schnell-Stahl. Dieser Stahl wird in einem besonderen Vakuumverfahren gehärtet und ist deshalb sehr belastbar. Durch seine besondere Stabilität können Sie mit Sägeblättern aus diesem Material mühelos Aluminium, Buntmetalle, Eisen oder Stahl zersägen.
  • Bi-Metall-Blätter bestehen gleich aus mehreren Stahlsorten. Deshalb weisen sie eine gelungene Mischung zwischen Flexibilität und Stabilität auf. Diese Sägeblätter sind enorm biegsam und kehren trotz hoher Belastungen stets in ihre ursprüngliche Form zurück. Durch einen zusätzlich aufgeschweißten Streifen Federstahl, der mit einem HSS-Cobalt-Gemisch versehen ist, und nochmaligem Härten wird die Stäbilität erreicht. Aus diesen Komponenten bestehende Sägeblätter sind zum Sägen von Holz bis hin zum Zertrennen von Metallwerkstoffen universell einsetzbar.

Länge des Sägeblattes

Die Länge von Stichsägeblättern wird in Millimeter angegeben. Sie setzt sich aus der Länge des Schaftes und der Länge der Sägezahnreihe zusammen. Durch die Sägeblattlänge bestimmt die Schnitttiefe der Stichsäge mit. Die vom Hersteller angegebene maximale Schnitttiefe sollten Sie nicht überschreiten.

Breite des Sägeblattes

Die Breite eines Stichsägeblattes definiert welche Schnitte ausgeführt werden können. Bei geraden Schnitten werden in der Regel "normal" breite Sägeblätter eingesetzt. Die Breite bedingt eine gute Schnittführung. Bei Kurvenschnitten werden spezielle Kurvenblätter angeboten. Diese Sägeblätter sind schmal gehalten und ermöglichen es, enge Kurven gut zu meistern.

Dicke des Sägeblattes

Die Dicke eines Stichsägeblattes gibt Aufschluss über die Materialabtragung. Sie entscheidet, wie breit die Schnittfuge beim Sägen wird. Bei einem Kurvenschnitt ist ein dickes Sägeblatt geeigneter als ein dünneres, denn durch die Stabilität erhöht sich die Schnittpräzision.

Auf die Zähne kommt es an

Jeder zu zersägende Werkstoff besitzt eine andere Dichte. Es ist wichtig, dass das Sägeblatt genau auf das zu trennende Material abgestimmt wird, um ein Höchstmaß an Schnittqualität zu erzielen. Ein besonderes Augenmerk ist auf den Abstand und den Schliff der Verzahnung der Sägeblätter zu legen. Von diesen Faktoren hängen später das Schnittergebnis und das Einsatzgebiet ab.

Die wichtigsten und häufigsten Verzahnungen und Schliffe sind:

  • Geschränkte Verzahnung:
    Die Zähne sind in einem großen Abstand zueinander angebracht, wodurch der Schnitt zwar rau wird, jedoch kommen Sie beim Sägen schnell voran. Stichsägeblätter mit solchen Zahnungen sind optimal für alle Holzarten, Plastik, Buntmetallen und Aluminium geeignet.
  • Gewellte Verzahnung:
    Dichter beieinander liegende Zähne durchtrennen den Werkstoff mit einem sauberen Schnitt. Wenn Sie auf die Verzahnung schauen können Sie feststellen, dass sich dort ein wellenförmiges Muster abzeichnet, welches für den feinen Schnitt verantwortlich ist. Solche Verzahnungen finden Sie bei Sägeblättern für Eisen, Stahl, Aluminium und Buntmetalle.
  • Geschränkte und schräggeschärfte Verzahnung:
    Diese Art von Verzahnung gewährleistet ein schnelles Zertrennen des Werkstücks, wodurch die Schnittqualität oftmals nicht optimal ist. Dieses Sägeblatt eignet sich für alle Sorten von Holz und Kunstoffen.
  • Konische Verzahnung, Zähne schräg angeschliffen:
    Durch den Schliff der Verzahnung erhalten Sie ein optimales Schnittergebnis. Es erfolgt ein sehr sauberer und präziser Schnitt. Diese Sägeblätter sind für alle Holz- und Kunststoffarten geeignet.
  • Umgekehrte Verzahnung:
    Bei dieser Verzahnung sind die Sägeblattzähne genau anders herum angeordnet. Die Sägespäne werden bei der Abwärtsbewegung des Sägeblattes nach unten heraus getragen. Dadurch erhalten Sie trotz Sägen eine ausrissfreie Oberfläche. Solche Sägeblätter eignen sich optimal zum Sägen von Arbeitsplatten, Möbeln, Laminat und Deckentäflungen.

Tipps für eine längere Lebensdauer

Um Überhitzung und somit unnötigem Verschleiß vorzubeugen, achten Sie auf eine ausreichende Kühlung während des Sägen:

  • Schneidöl eignet sich gut für Stahl und andere Metalle
  • Petroleum ist bestens zum Kühlen von Aluminium geeignet
  • Wasser ist ideal zum Abkühlen von Kunstoffen und Plexiglas

Weitere Links zum Thema

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