Nichts ist schöner als ein liebevoll gestalteter und gepflegter Garten, in dessen Mitte ein großer Teich angelegt ist. Ebenso wie Gartenwege und Blumenkübel, die dekorativ mit Edelstahl-Pollerleuchten angestrahlt werden, bietet auch ein richtig beleuchteter Gartenteich eine Augenweide für Sie und Ihre Besucher. Dabei spielt gerade die Kombination von Licht und Farbe in vielen Bereichen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine stilvolles Ambiente zu schaffen. Dabei müssen Teichlampen oder Unterwasserstrahler nicht zwingend nur Unterwasser erstrahlen. Auch schwimmende Kugeln, die an der Wasseroberfläche schwimmen, können Teichpflanzen richtig in Szene setzen. Mit farblichen Unterwasserlampen hingegen lassen sich wiederum Springbrunnen, Fontänen und andere Teichdekorationen ins rechte Licht rücken.
Wunderschöne Lichtobjekte gestalten somit Teich und Garten gleichermaßen. Für einen Teich gelten allerdings andere Bestimmungen wie für eine normale Außenbeleuchtung. Deshalb sollten Sie bereits bei der Planung und Umsetzung die Sicherheit an oberste Stelle setzen.

Im Umgang mit Lampen ist gerade bei der Beleuchtung am und um den Teich einiges zu beachten. Deshalb möchten wir Sie auf den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Teichlampen und Unterwasserbeleuchtung aufmerksam machen. Wie der Name bereits verdeutlicht, wird die Unterwasserbeleuchtung unterhalb der Wasseroberfläche installiert. Alle Kabel, Leuchtmittel und Halterungen befinden sicher dabei je nach Modell entweder schwimmend auf oder unter der Wasseroberfläche. Im Gegensatz dazu werden Teichlampen außerhalb des Wassers verbaut bzw. angeschlossen. Das heißt, alle Kabel, Stecker und Lampen befinden sich außerhalb des Teiches. Bei der Installation jedoch ist bei beiden Varianten besondere Vorsicht geboten.

Alle elektrisch betriebenen Gegenstände, sei es die Bachlaufpumpe, der Unterwasserstrahler oder der Teichbelüfter, müssen für die Verwendung im Freien über geeignete Sicherheitseinrichtungen verfügen. Für Lampen oder Leuchten, die außerhalb des Teiches ihren Platz finden sollen, ist die Schutzart IP 54 vorgeschrieben. Diese muss durch eine entsprechende Sicherheitskennzeichnung auf dem jeweiligen Gegenstand angebracht sein.

Für Lampen, Leuchten oder beleuchtete Dekoration im und unter Wasser sind besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Hierbei gilt:

• Die erforderliche Spannung darf höchsten 12 Volt betragen

• Das Kabel, welches die Stromzufuhr vom Stromnetz zur Beleuchtung liefert, muss zusätzlich mit einem Sicherheitstransformator ausgestattet sein (Schutzklasse III)

• Lampen, die im direkten Kontakt mit Wasser stehen, müssen der IP x 8 entsprechen (druckwasserdicht)

• In allen beweglichen Kabeln dürfen keine Schalter verbaut sein bzw. werden

Alle elektrisch betriebenen Gegenstände, die für die Verwendung im Freien bestimmt sind, müssen über einen Fehlerstromschutzschalter verfügen. Die ältere aber immer noch geläufige Bezeichnung für diesen Schutzschalter ist FI. Die neuere Bezeichnung hingegen lautet RCD-Schalter (residual current device). Der Nennfehlerstrom darf bei diesen Lampen jedoch 30 mA nicht überschreiten.