Mit dem VDE-Schraubendreher geschützt arbeiten
Nicht immer kann man auf elektrische betriebene
Schraubendreher zurückgreifen. Mit manuellen Schraubendrehern als
Handwerkzeug ist man jedenfalls immer stromquellenunabhängig und mobil. Die VDE-Schraubendreher sind von den leuchtenden Farben (rot und gelb) am Griff und der bis zur Spitze reichenden Isolierung vielfältig bereits optisch bekannt. Diese Schraubendreher finden sich bei Elektrikern im Werkzeugkoffer ebenso wieder, wie bei anderen Berufsgruppen, egal ob Kfz-, Bau- oder Metall-Handwerk oder Industrie- oder Betriebswerkstatt.
Zur Isolation
Bei Nennspannungen zwischen 500 und 1.000 Volt liegt für elektrische Anlagen der Isolationswiderstand bei kleiner bzw. gleich 1. Elektriker-Schraubendreher müssen der neuen, verschärften DIN EN 60900 und der Kälteschlagprüfung bei minus 40 Grad Celsius entsprechen. In der Regel erfolgt eine Einzelprüfung im Wasserbad mit einer Prüfspannung von 10.000 Volt.
Der Griff und die Klingen der VDE-Schraubendreher
Der Griff ist ergonomisch geformt und mit einer einfarbigen (rot) oder zweifarbigen (rot, gelb) Mehrkomponenten-Isolation versehen. Die Klingen bestehen aus gehärtetem hochlegierten Stahl. Bei den Profilen handelt es sich unter anderem um
- Schlitz,
- Kreuzschlitz,
- Pozidriv als speziellem Kreuzschlitz,
- Sechskant am Steckschlüssel oder
- Innensechskant als Schraubendreher, teilweise mit T-Griff.
Einige Werkzeugspitzen sind auch brüniert und besitzen daher eine Schutzschicht auf eisenhaltigen Oberflächen, um Korrosion zu vermeiden. Durch die Oxidation erscheint das Metall dann schwarz.
Pozidriv
Der spezielle Kreuzschlitz
Pozidriv wird überwiegend für Senkkopfschrauben im Handwerk, als Nagel- und Spaxschrauben verwendet.
Der Außensechskant mit Quergriff
Der Sechskant-VDE-Steckschlüssel ist ein T-Steckschlüssel nach DIN 7440, schützt also auch bis 1.000 Volt.
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