Das Wassersparventil für Umweltschutz und Kostensenkung
In der
Schlauch- und Rohrtechnik spielt das Zubehör eine wesentliche Rolle, wenn es um das Einsparen von Grundressourcen wie Trinkwasser geht. Das Wassersparventil heißt auch Luftsprudler oder Mischdüse. Wassersparventile werden in der Regel am Ende eines Wasserhahns oder einer Sprühpistole eingesetzt, splitten damit die Wassermenge auf, so dass man mit weniger Volumen auskommt. Nicht nur an Duschen, Wannen und Handwaschbecken in Hotellerie und Gastronomie lässt sich Wasser einsparen, sondern auch mit Sprühpistolen in Gärtnereibetrieben, der Versorgung von Parkanlagen oder an Autowaschparks. Um das Duschen noch optimal zu erleben, sollte der Wasserdurchsatz nicht unter sechs bis acht Liter pro Minute liegen.
Zur Funktionsweise
Stellt das Wassersparventil einen Luftsprudler dar, dann wird der Wasserstrahl aus dem Hahn geformt, indem er mit Luft versetzt wird, was den Wasserstrahl dicker aussehen lässt. Gleichzeitig wird der Wasserstrahl in Strömungsrichtung gelenkt, was etwa beim Händewaschen spritzen vermeidet.
Zum Aufbau
Das Wassersparventil besteht aus einem Guss oder aus drei Teilen: dem Mundstück, dem Einsatz und einer Dichtung. Das Mundstück besteht aus Metall und wird über ein Gewinde mit dem Gewinde des Hahns verbunden. Besitzt der Wasserhahn kein Gewinde, gibt es Klemmvorrichtungen, die mittig vom Einsatz aus mit einem keinen
Inbusschlüssel gespannt werden. Der Einsatz kann aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Kunststoff verkalkt in der Regel nicht so schnell wie metallische Oberflächen und können auch zur Beeinflussung der Strömung des Wasserstrahls einfacher gestaltet werden. Badewannenausläufe haben einen größeren Durchmesser als die von Wasserhähnen.
Der Gewindeanschluss
Wassersparventile für Wasserhähne werden meistens über ein Innengewinde (22 mm, Handelsbezeichnung IG M22) oder ein Außengewinde (24 mm oder AG M24) angeschlossen, während man für Wannenausläufe für die Wassersparventile ein Außengewinde mit 28 mm benötigt.