Klammernahtpflaster für den Wundverschluss
Klammernahtpflaster stellen beim Wundverschluss von Schnittverletzungen eine gute Alternative zum Nähen dar. Schnitte und Verletzungen, die nicht mit einem Standard-
Pflaster verschlossen werden können, müssen genäht werden. Diese schmerzhafte Prozedur kann mit einem Klammernahtpflaster umgangen werden. Mit dem Pflaster werden die Wunden einfach zusammengedrückt und mit den kleinen Streifen zusammengehalten. Diese Streifen sind auf der Rückseite mit einem starken
Hautkleber beschichtet, so dass die Wunden dadurch verschlossen bleiben - ganz ohne Naht.
Klammernahtpflaster für eine gute Wundheilung ohne Narben
Klammernahtpflaster verfügen über eine gute Klebewirkung, wodurch sie medizinische Nähte hervorragend ersetzen können. Die geklebten Stellen müssen anschließend ruhig gehalten werden, ansonsten könnte sich das Pflaster lösen und die Wunde wieder aufgehen. Alternativ verwendet man breitere und stärkere Ausführungen, diese sind zum Teil auch für das Fixieren von Hauttransplantaten geeignet. Ergänzend kann ein
Haftverstärker eingesetzt werden, der die Haftwirkung des Pflasters unterstützt. Wie bei gewöhnlichen Nähten darf auch hier kein Wasser eindringen, da sich sonst ebenfalls eine Narbe bilden kann. Die Klammernahtpflaster gibt es in verschiedenen Größen und Stärken, so dass größere und kleine Wunden perfekt damit versorgt werden können. Sie entsprechen medizinischen Standards und sind selbstverständlich steril verpackt.
Erste Hilfe in der Klinik und am Arbeitsplatz
Die Klammernahtpflaster werden hauptsächlich in Kliniken, Arztpraxen und von Rettungssanitätern bei der Wundversorgung verwendet. Sie entscheiden, nach genauer Untersuchung, ob diese Methode der medizinischen Versorgung der Wunden ausreicht oder doch der Einsatz von Nadel und Faden nötig ist. Allerdings sind sie auch eine sinnvolle Ergänzung für den
Verbandskasten in der Firma, im Sportverein oder Firmen-PKW. Ein Messer rutscht schnell mal ab und schon klafft eine kleine Wunde an der Handfläche oder am Finger auf. Diese müssen zwar nicht immer genäht werden, aber es bleiben fast immer unschöne Narben zurück, wenn die Wunde nicht rechtzeitig verschlossen wird. Ist die Verletzung ein wenig ausgeblutet, muss die Wunde desinfiziert und gesäubert werden. Erst dann wird das Klammernahtpflaster aufgebracht. Anschließend sollte die Stelle noch mit einem sterilen Verband abgedeckt werden, zum Schutz vor Schmutz und Bakterien. Im Fall, dass in der Firma oder im Verein erste Hilfe geleistet wird, sollte der Patient anschließend schnellstens einen Arzt aufsuchen. Auf keinen Fall dürfen verunreinigte, nicht desinfizierte Wunden geschlossen werden.
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