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6. BMÖ-Expertendialog: Nachholbedarf beim Mittelstand

E-Procurement-Systeme sind mittlerweile zum Alltagsinstrument von Einkaufsorganisationen geworden. Experten des Centrum for Supply Management GmbH (CfSM) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg haben allerdings in der Studie „BME-Barometer Elektronische Beschaffung“ gerade bei klein- und mittelständischen Unternehmen noch einen bedeutsamen Informations- und Nachholbedarf festgestellt. Wie dieser zu decken ist, war Thema beim 6. Expertendialog des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ).


Mercateo Country-Managerin Silvia Kollmann präsentierte auf der Podiumsdiskussion gemeinsam mit der DIG aus Österreich und OpusCapita, was E-Procurement-Lösungen heute bereits leisten können. Foto: BMÖ

Die Veranstaltung am 28. Jänner 2019 in Wien stand unter dem Motto „Best Practice im E-Procurement 2019“ und beleuchtete unter anderem die Fragen, welche Potentiale der digitale Einkauf bietet und welche neuen E-Procurement-Konzepte es gibt. Mercateo Country-Managerin Silvia Kollmann präsentierte auf der Podiumsdiskussion den Teilnehmern, was E-Procurement-Lösungen heute bereits leisten können. Die Mercateo Gruppe bietet gleich zwei B2B-Plattformen für die Optimierung des indirekten Einkaufs. Die Beschaffungsplattform Mercateo kann als elektronischer Shop bereits in 14 Ländern und Millionen von Artikeln über einen Kreditor genutzt werden sowie als Einkaufssystem mit Nutzerverwaltung, Freigabeprozess und Kontierungsmöglichkeiten. Neben dem Marktplatz-Modell bietet Mercateo die Vernetzungsplattform Unite, auf der sich die Unternehmen digital und einfach vernetzen können. Das erlaubt beispielsweise eine 1:1-Beziehung zwischen den Geschäftspartnern, individuelle Preise und Services sowie vorintegrierte Lieferantenkataloge freizuschalten. „Wir glauben daran, dass die Vielfalt an Beziehungen eher zunehmen als abnehmen wird und persönliche Beziehungen immer wichtiger werden. Aus diesem Grund haben wir mit Mercateo Unite eine neutrale Plattform geschaffen, über die die Partner in direktem Austausch stehen. Sie können ihre analogen Geschäftsbeziehungen digital abbilden und vertiefen“, erläutert Kollmann. Die Plattform basiert auf dem Prinzip, eine große Anzahl an Anbietern und Kunden zusammenzubringen. Je mehr Kunden möglichst viele Angebote nutzen können, desto größer sei der Mehrwert des gesamten Netzwerkes für alle Teilnehmer. „Dabei können Unternehmen sowohl als Anbieter als auch als Kunde agieren. Sie nutzen dabei eine vollentwickelte Infrastruktur, ohne diese selbst aufbauen zu müssen“, sagt Kollmann.

DIG und OpusCapita als Anbieter von E-Procurement-Lösungen haben Mercateo Unite bereits in ihr Portfolio vorintegriert und berichteten auf der Podiumsdiskussion über die Vorteile der Schnittstelle. Deren Nutzer profitieren von der nahtlosen Integration in die gewohnten Beschaffungsprozesse und erhalten Zugang zu einem wachsenden Anbieternetzwerk.

Nähere Informationen zum BMÖ-Expertendialog gibt es hier.