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Impulse für einen nachhaltigen Einkauf – so war das ÖPWZ Forum Einkauf

Wir leben in herausfordernden Zeiten, doch es wird auch eine Zeit nach der Pandemie geben. Das ÖPWZ bot am 11. März 2021 Einkaufsverantwortlichen die Möglichkeit, sich virtuell zu treffen und sich darüber auszutauschen, was Unternehmen jetzt aktiv tun können, um trotz der Situation Chancen zu nutzen. Mercateo Vorstand Dr. Bernd Schönwälder zeigte in seinem Vortrag „Nachhaltigkeit – vom Reden zum Handeln“, dass Nachhaltigkeit viel mehr als nur der „CO2-Footprint“ ist und zur Schlüsselkompetenz im Einkauf wird. Erfahren Sie mehr in unserem Eventrückblick zum Forum Einkauf Frühlingserwachen: Make or cry? Es gibt eine Zeit danach!


ÖPWZ Frühlingserwachen – Teilnehmer

Nachhaltigkeit als Schlüsselkompetenz im Einkauf

Der unternehmerische Einkauf ist ein zentraler Hebel für eine nachhaltige Wirtschaft, denn er steuert die Nachfrage und hat großen Einfluss auf die Lieferkette. Dabei ist Nachhaltigkeit viel mehr als nur der „CO2-Footprint“ eines Unternehmens. Ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit beruht auf den drei ESG-Säulen: Neben Umweltfreundlichkeit bei Produkten und Services (Environmental) spielen soziale Arbeitsbedingungen in der Lieferkette (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) eine Rolle.

Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Herausforderung für den Einkauf, sondern eröffnet gleichzeitig unternehmerische Chancen, wenn wir es schaffen, in eine Kreislaufwirtschaft überzugehen. Das bedeutet beispielsweise, bei der Auswahl der Lieferunternehmen darauf zu achten, ob deren Produkte aus recyceltem Material gemacht sind und ob diese repariert oder wiederverwendet werden können. Indem Unternehmen Materialen an geeigneten Stellen wieder in den Kreislauf einfügen, können sie damit langfristig Kostenvorteile erzielen.

Gemeinsam starten und Plattformen nutzen

Das Thema Nachhaltigkeit im Einkauf kann kein Unternehmen für sich allein lösen. Es braucht eine gemeinsame Initiative, denn vereinzelte Anstrengungen verpuffen schnell. Außerdem ist es wichtig, sich auf einheitliche Nachhaltigkeitskriterien und –labels zu einigen.

Ein erster Ansatz zum Handeln ist die Nutzung von digitalen Plattformen. Diese reduzieren Komplexität und helfen dabei, den sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Eine Plattform kann zum Beispiel mit Algorithmen, Datenbankabfragen und der Hilfe der Netzwerkteilnehmenden dabei unterstützen, Transparenz in die Informationen über das Produkt und das Lieferunternehmen zu bringen und genau diese herauszufiltern, die wichtige Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen.

Mercateo Unite als ganzheitliche Beschaffungslösung

Mercateo Unite fördert als ganzheitliche Beschaffungslösung die Digitalisierung von Geschäftsbeziehungen für alle Marktteilnehmenden. Über die Plattform können sich Einkäufer*innen, Händler*innen und Hersteller*innen ohne großen IT-Aufwand miteinander verbinden, sodass Transaktionsprozesse digital und maximal effizient abgewickelt werden können. Die persönliche Geschäftsbeziehung bleibt dabei erhalten und ermöglicht im Zusammenspiel mit der Plattform und den Netzwerkteilnehmenden ein gemeinsames nachhaltiges Wirtschaften.