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  Feilen  Zum Expertenwissen

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„Feilen“
Überbegriffe
Ansatzfeile
Geeignet zum Feilen von flachen Oberflächen, Entgraten oder Abrunden von scharfen Kanten, gute Abtragsleistung.
Cannelierfeile
Habilisfeile
Wird auch als Handyfeile bezeichnet.
Diamantfeile
Mit dieser diamantbelegten Präzisionsfeile können Sie gehärtete und vergütete Stähle, Hartmetalle oder Keramik bearbeiten.
Flachspitzfeile
Hemmungsfeile
Besonders geeignet für die Bearbeitung von Stahl, Gold, Platin, Titan und Arbeiten mit geringem Materialabtrag
Fliesenfeile
Mit Hartmetall bestückte Feile. Sie besitzt eine grobe und eine feine Seite.
Fräserfeile
Ideal zum groben Zerspanen weicher Metalle.
Gefräste Feile
Die Verzahnung auf diesem Werkzeug ist gefräst und deshalb grober als andere Feilen.
Härteprüffeile
So nehmen Sie Härteprüfungen auf gehärtetem Material vor.
Leichtmetallfeile
Wird auch als Weichmetallfeile bezeichnet. Als flachstumpf oder halbrund möglich.
Messerschärffeile
Zeichnet sich durch lange Standleistung und hohe Feilleistung aus, exakter Hieb und hohe Härte.
Mühlsägefeile
Flache Feile, die über einen Einhieb an den Kanten und Seiten verfügt. Geeignet z. B. zum Schärfen von Sägemaschinen oder Kreissägen.
Nadelfeile
Charakteristisch für diese Feile sind hohe Härte und Schärfer der Hiebe. Sie werden vor allem in der Feinmechanik verwendet.
Raspel
Wird zur Holzbearbeitung eingesetzt.
Riffelfeile
Ideal für spezielle Arbeiten an gehärtetem Stahl oder Graphit. Spezielle Form ist die Diamant-Riffelfeile.
Sägefeile
Mit abgerundeten Kanten, um Risse im Zahngrund zu vermeiden.
Schlüsselfeile
Zeichnen sich durch eine hohe Hiebzahl und feine Hiebe aus und eignen sich besonders für die Feinmechanik. Siehe auch:
Schlüsselfeilen-Satz.
Stiftenfeile
So feilen Sie z. B. schmale Nuten. In den Ausführungen schmal, halbschmal oder sehr schmall erhältlich.
Keramikfaserfeilen
Diese Feilen setzen sich nicht zu und Sie haben hohe Standzeiten.
Gabelfeile
allseitige Bearbeitungsflächen am Werkzeuzg
Nach Querschnitt
Spezialfeilen
Gewindefeile
Damit können Sie beschädigte Innen- und Außengewinde von Bauteilen wie Schrauben oder Wellen reparieren.
Karosserie-Feilenblatt
Ideal, wenn Sie sehr glatte oder riefenfreie Oberflächen benötigen.
Karosserie-Feilenhalter
Ist ein spezieller Halter, bei dem das Feilenblatt nach Bedarf gebogen werden kann und so sicheres Führen erlaubt.
Kettensägefeile
Wird verwendet, um die Ketten von Kettensägen zu schärfen.
Kettensägen- schärfgerät
Für Kettensägenfeilen verwendet, durch schonendes Schärfen längere Haltbarkeit und Nutzung der Kette.
Schärffeile
Schmirgelfeile
Bandsägefeile
Zubehör
Feilenheft
Griffe beispielsweise aus Holz oder Kunststoff erhältlich.
Weitere Informationen zum Thema Feilen
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Feilen – klassisches Handwerkzeug

Die Feile ist ein klassisches Handwerkzeug, das aus gehärtetem Stahl besteht und verwendet wird, um feine Späne bei Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff abzuheben. Beim Vorgang Feilen spricht man von einem spanabhebendem Verfahren, das zum Schärfen und Entgraten dient. Eine Feile, zu der auch die Raspel gehört, besteht meist aus einem Feilenblatt, -angel und -heft. Allerdings werden auch Feilen ohne Feilenheft angeboten, es muss zusätzlich bestellt werden.

Unterschiedliche Formen

Nach ihrer Form unterscheidet man z. B. zwischen Rund-, Halbrund-, Flachstumpf-, Vierkant-, Dreikant-, Messer- oder Barettfeilen. Weiterhin werden Feilen nach dem Einsatzgebiet, Zahnform (gehauen oder gefräst), Hiebart (Ein-, Doppel-, Kreuz- oder Raspelhieb), Größe sowie Hiebzahl unterschieden.

Gefräste und gehauene Feilen

Es gibt gefräste und gehauene Feilen. Der Unterschied besteht dabei im Spanwinkel. Bei gehauenen Feilen ist dieser negativ, wodurch die Spanabhnahme durch eine Schabwirkung entsteht, was man sich vor allem bei harten Werkstoffen wie Stahl zunutze macht. Gefräste Feilen besitzen einen positiven Spanwinkel, wodurch man eine schneidende Wirkung erzielt.

Feilenarten nach dem Hieb

Mit dem Hieb bezeichnet man die Einkerbungen in der Oberfläche des Feilenblatts. Die Hiebnummer gibt die Feinheit einer Feile an (siehe Tabelle). Das bedeutet, je größer die Hiebnummer, umso feiner ist die Feile. Eine Einteilung der Hiebnummern von 0 bis 10 ist möglich, am gebräuchlichsten sind jedoch die Hiebnummern 1 bis 4.
Feilen, die eine kleine Nummer haben, bezeichnet man als Schruppfeilen. Durch den Kreuzhieb können größere Mengen an Material abgehoben werden, wobei starke Riefen entstehen. Als Schlichtfeilen dagegen bezeichnet man solche mit großen Hiebnummern. Sie sind für Feinarbeiten geeignet, da sie eine wesentlich feinere Verzahnung aufweisen. Um feine Rillen auf der Oberfläche (Riefenbildung) zu vermeiden, werden die Zwischenräume der Zähnreihen oft mit Kreide gefüllt und dann gefeilt. Übrigens sollte das Feilenblatt regelmäßig von Spänen befreit werden beispielsweise mit einer Feilen- bzw. Drahtbürste.

Deutsche und Schweizer Norm sind unterschiedlich

Wie so viele Werkzeuge sind auch Feilen genormt. Die wichtige deutsche Norm ist dabei die DIN 8349 „Feilen und Raspeln; Hiebzahlen“. Allerdings geben manche Hersteller Feilen mit Schweizer Norm an. Doch diese beiden Normen sind nicht identisch. Das heißt, eine Feile der Schweizer Norm mit der Hiebnummer 2, hat bei der deutschen Norm die Hiebnummer 3. Zur besseren Übersicht haben wir für Sie eine Tabelle erstellt:

 Deutsche Norm Schweizer Norm   Bezeichnung
00* 000   extrem grob
0 00   sehr grob
1 0  Bastard (grob)
2 1  Halbschlicht (mittel)
3 2  Schlicht (fein)
4 3  Doppelschlicht
5 4  Feinschlicht
* keine genormte Größe
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.