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Nägel - für feste und leicht erstellte Verbindungen

Nagelverbindungen sind ideal dafür geeignet, unterschiedliche Bauteile miteinander fest zu verbinden. Das Nageln ist eine preiswerte Variante in der Befestigungstechnik. Egal, ob Holzlattungen, Kanthölzer oder Deckmaterialien wie Schiefertafeln oder Bleche, auf ein Trägermaterial aufgebracht werden sollen, im Baubereich ist es unumgänglich auf Nägel zurückzugreifen. Ob Sie zusammenfügen oder eine Aufhängung schaffen wollen, ein Nagel ist fast immer eine einfache Möglichkeit, dem Anspruch gerecht zu werden.

Der passende Nagel

Nägel haben verschiedene Eigenschaften und voneinander abweichende Bauformen. Bei der Auswahl sollten Sie dies berücksichtigen, um die Nageltechnik optimal für sich zu nutzen.
Die Bauform des Nagels ist an die jeweilige Anwendung und die damit verbundenen Anforderungen angepasst.
  • Einfache Verbindungen ohne besondere Ansprüche werden mit Drahtstiften hergestellt.
  • Eine stärkere Anzugskraft und somit eine noch zuverlässigere Verbindung stellen Schraubnägel her, die sich durch ein Gewinde im vorderen Nagelbereich noch fester ziehen. Besonders bei sehr harten Hölzern drehen sich diese Nägel einfach in das Material und sorgen für die nötige Festigkeit.
  • Scheibenkopfnägel sind besonders gut geeignet, wenn weichere Materialien zusammengefügt werden sollen. Sie verhindern ein Durchbrechen der Oberfläche. Anwendungsbeispiele sind Verbindungen, bei denen Gipskartonplatten zum Einsatz kommen oder Dachpappe aufgenagelt werden soll.
  • Einschlagnägel sind vorrangig für das Aufbringen von Rohrleitungen auf feste Untergründe vorgesehen und lassen schnelle feste Verankerungen entstehen.
  • Ankernägel haben kreisförmig angeordnete Widerhaken, die ein Herausziehen erschweren, dadurch entsteht eine noch festere und dauerhaftere Verbindung.
  • Stahlnägel sind sehr robust und eignen sich besonders gut, um Verbindungen mit geputzten Flächen und Mauerwerk herzustellen.

Die Belastbarkeit und Einschlagtiefe der Nägel

Eine Nagelverbindung soll ausreichend haltbar sein. Um dies zu erreichen, ist es besonders wichtig, die passenden Nägel auszuwählen, die zur Herstellung der Verbindung eingebracht werden. Verschiedene Parameter spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Um eine ausreichend kraftschlüssige Verbindung herzustellen, kommt es unter anderem auf die Einschlagtiefe des Nagels an. Diese wird im Wesentlichen durch die Nagellänge bestimmt. Um ausreichende Belastungsmöglichkeiten der Nagelverbindung zu erzielen, ist es unumgänglich, die nötige Einschlagtiefe je nach Material und Bauelement einzuhalten. Hierbei gilt als Grundrichtlinie, dass die Einschlagtiefe mindestens das 12-Fache des Nageldurchmessers betragen soll und gegebenenfalls auf das 8-Fache minimiert werden kann. Dies gilt für Holzteile als Träger. Mit der Nagellänge und der Einschlagtiefe steigt sowohl der Nageldurchmesser als auch die Nagelbelastbarkeit an.

Der richtige Nagel

Um den passenden Nagel zu finden sind mehrere Schritte notwendig:
  • Der Nageldurchmesser ist von der tatsächlichen Nagelbelastung abhängig und wird anhand festgelegter Größen bestimmt.
  • Die mögliche Einschlagtiefe ermitteln Sie, indem Sie den bestimmten Nageldurchmesser mit dem Faktor 12 multiplizieren.
  • Die Nagellänge ergibt sich aus der Einschlagtiefe, dem Zwischenraum zwischen dem zu befestigendem Gegenstand und Träger und der Dicke des zu befestigenden Gegenstandes.
  • Auch beim Material gibt es deutliche Unterschiede. Stahlnägel sind besonders robust. Wenn es darauf ankommt, Nägel mit hohen Festigkeiten, ohne magnetische Einflüsse und ohne jeglichen Korrosionsansatz einzusetzen, werden Messingnägel verwendet.
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
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