Werkzeugakkus - Die Kraftpakete
Elektrische Werkzeuge effektiv betreiben und noch dazu mobil und unabhängig von der Stromversorgung zu sein, ist ein Anspruch, dem man nur mit dem passenden Werkzeugakku gerecht wird. Akkubetriebene Werkzeugmaschinen sind auf Baustellen und im Handwerk unersetzlich. Damit das Leistungsniveau der
Akkuwerkzeuge auf einem hohen Level gehalten werden kann und Sie optimale Nutzungsergebnisse erzielen, kommt es nicht zuletzt auf den passenden Werkzeugakku an.
Die richtige Technologie
Bei Werkzeugakkus kommen vorrangig Nickel-Cadmium, NiCd, oder Nickel-Metallhydrid, NiMh-Akkus zum Einsatz. Beide Varianten verfügen über einen relativ niedrigen Innenwiderstand, der es ermöglicht, hohe Ströme zu liefern.
Die Zuverlässigen
NiCd-Akkus bestechen vor allem durch ihr robustes Erscheinungsbild. Minustemperaturen verhindern den Einsatz des Akkus nicht, das sogenannte Einfrieren unterbleibt und auch im Winter arbeitet der Akku noch einwandfrei. Beim Laden und Entladen ist ein Akku der Technologie NiCd zudem besonders einfach zu nutzen, da er unempfindlich gegen Tiefenentladungen ist und eine ausreichende Resistenz gegen Überladung bietet. Der Akku kann somit ohne Weiteres bei noch vorhandener Restladung erneut geladen werden, ohne dass er Schaden nimmt.
Der Powerbringer
NiMh-Akkus bestechen vor allem durch ihren hohen Energiegehalt. Sie können bei gleichem Gewicht deutlich mehr Energie speichern und sorgen dadurch auch beim Bedarf hoher Energiemengen für eine ausreichende Versorgung. Mit NiMh-Akkus werden besonders hohe Akkukapazitäten erzielt, die auch Hochstromanwendungen über einen längeren Zeitraum ermöglichen.
Das Leichtgewicht
Li-Ionen Akkus zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte aus. Sie übertrumpfen damit NiCd-Akkus um ein Vielfaches. Allerdings haben die Akkus, die durch ein besonders geringes Gewicht bestechen, einen entscheidenden Nachteil: Sie sind im Temperatureinsatzbereich begrenzt. Optimal arbeitet ein solcher Akku lediglich bei Temperaturen zwischen 18 und 25 °C. Somit sollte er als Werkzeugakku nur im Innenbereich eingesetzt werden.
Für Spannung ist gesorgt
Akkuwerkzeuge arbeiten meist mit relativ hohen Spannungen. Durch diesen Aspekt wird es nötig, einzelne Akkuzellen zu Akkupacks zusammenzufügen. Durch das Kombinieren mehrerer einzelner Akkus, können höhere Spannungen erreicht werden. Wichtig ist hierbei, dass die Einzelzellen möglichst homogen ge- und entladen werden. Die Spannung, die der Werkzeugakku letztlich liefert, muss mit den Anforderungen Ihres Gerätes übereinstimmen.
Die Kapazität
Damit Sie das Werkzeug ausreichend lange betreiben können, kommt es auf die Kapazität an. Ein
Akkubohrhammer, der sich durch Wände und Decken arbeiten muss, benötigt deutlich mehr Leistung als ein
Akkuschrauber, der zum Aufbauen von Möbeln verwendet wird. Deshalb sollten Sie für Werkzeugmaschinen mit hohem Leistungsbedarf unbedingt einen Akku mit hoher Kapazität wählen. Bei kleineren Anwendungen hält ein solcher Akku dann umso länger bis er wieder aufgeladen werden muss.