Die Elektroporationsküvette – Zubehör für eine Elektroporation
Bei einer
Küvette handelt es sich um ein transparentes Gefäß mit planparallelen Seiten aus Glas oder Kunststoff, in das eine Lösung zu Untersuchungszwecken hineinpipettiert wird. Zur zwischenzeitlichen Aufbewahrung solcher Proben kommt meist noch ein Gummistöpsel zum Verschließen der Küvette dazu. Die Elektroporationsküvette ist eine Abwandlung zur Verwendung in Elektroporationsgeräten.
Informationen zur Elektroporation geben Anhaltspunkte für wichtige Produkteigenschaften der Küvetten
Die Elektroporation ist eine Labortechnik in der Mikrobiologie, die dazu verwendet wird, um Zellmembranen teilweise durchlässig zu machen. Das ist z. B. erforderlich, um DNA in prokaryotische Zellen im Wege der „Transformation“ oder eukaryotische Zellen durch eine „Transfektion“ einzubringen. Ein praktisches Anwendungsbeispiel ist die Inaktivierung von Mikroorganismen in der Lebensmittelindustrie. Die Durchlässigkeit der Membran wird durch Strom erzeugt, weshalb die Elektroposrationsküvette zwei Elektroden besitzt. Dazwischen wird die Probe eingesetzt und die Küvette mit Flüssigkeit aufgefüllt. Sodann wird der Deckel befestigt und die Küvette mit der Plastiknase so am Gerät eingesetzt, dass sie nicht verrutschen kann.
Weitere Anwendungen, weitere Eigenschaften
Spezielle Elektroporationsküvetten sind aufgrund des zum Teil infektiösen Inhalt
Einmalküvetten aus Kunststoff mit Aluminiumelektroden. Die Verwendung erfolgt zur Bearbeitung eukaryotischer Zellen, Bakterien und Hefen. Die Füllmengen liegen daher im Mikroliterbereich von ca. 100 bis 800 Mikroliter. Sehr gängig sind Spaltbreiten von einem, zwei oder vier Millimeter. Für den Bereich der Humanmedizin sind auch Küvetten erhältlich, die durch Gammastrahlen sterilisiert worden sind. Als Zubehör sollte man Elektroporationsküvettenständer gleich mitbestellen.
Was es zu bei der Verwendung zu beachten gilt
Bitte sorgen Sie dafür, dass die Küvetten nur durch geschultes Fachpersonal bedient werden und halten Sie sich zusätzlich an die Anleitung für das Küvettengerät, denn das Probenmaterial kann bei Kontakt zum Mensch oft zu Infektionen oder anderen Gesundheitsstörungen führen. Daher sollte man sich auch über die nationalen Vorschriften zum Umgang mit solchen Proben kundig machen und sich daran halten. Zusätzlich gibt es Schutzvorschriften für das Labor, wie etwa das Tragen von Einmalhandschuhen, Schutzbrillen oder Arbeitskittel.