Das Fenstergitter zur Absicherung
Auch wenn es Fenstersicherungen in vielerlei Ausgestaltung wie den Aushebelschutz,
Fensterschlösser, Fensteralarm- und Glasbruchalarmanlagen, Seitensicherungen,
Fenster-Teleskopstangen, Sicherheitsschließbleche gibt, sind für einen Einbruch Fenstergitter die am schwierigsten überwindbaren Hindernisse.
Einbruchsschutz und Ästhetik
Bei der passenden Auswahl des Fenstergitters spielen neben der
Fenstergröße, der Art der Befestigung auch die Dicke der Gitterstäbe sowie die Ästhetik der Fenstergitter eine Rolle. Daher sollte man nicht nur auf die Dicke der Gitter, sondern auch deren Farbe, Ausgestaltung sowie Form Acht geben. So manches Fenstergitter ist von einem Kunstschmied hergestellt worden. Weniger wichtig ist die Ästhetik, wenn es um die
Fenstersicherung von Geschäftsgebäuden oder Archiven geht, nicht aber bei Sehenswürdigkeiten wie Burgen oder Schlössern oder Kirchen. Für den Fall, dass man Fenstergitter flexibel einsetzen will, gibt es ausziehbare Fenstergitter, die unabhängig von Normmaßen meist überall eingesetzt werden können.
Das Material
Die Fenstergitter werden oft aus Stahl hergestellt und anschließend für den Außenbereich zum besseren Korrosionsschutz verzinkt, verchromt, galvanisiert oder mit korrosionsfester Schmiedeeisernfarbe gestrichen. So kann man aufgrund des Materials von einem nicht unerheblichen Eigengewicht der Fenstergitter ausgehen, welches bei relativ kleinen Gittern schon bei fünf Kilo aufwärts beginnen kann. Je dicker die Stäbe, desto sicherer ist das Gitter, weil es mehr Zeit für die Zerstörung bedarf.
Das Zubehör
Werden Fenstergitter nicht gleich beim Neubau im Mauerwerk mit eingebaut, bleibt für eine Nachrüstung oftmals nur die Verwendung von Befestigungs-Set für die Außenmontage. In diesem Fall muss das Gitter die Fensterleibung um ca. zehn Zentimeter überragen, weil sonst die Mauer bei der Befestigung ausbrechen kann.