Der Flachspeicher für das Heizen unter Verwendung optimaler Raumressourcen
Im Bereich der Haus- und
Gebäudetechnik spielt die Heizungstechnik vor dem Hintergrund der Raum- und Heizkostenersparnis heute zu Tage eine erhebliche Rolle. Zum einen geht es darum, die Temperaturregelung durch programmierbare Temperaturregler und entsprechende Empfänger an Regelsystemen zu optimieren, so dass etwa die Raumtemperatur in Büros nur während den Arbeitszeiten einen bestimmten Wert halten muss. Zum anderen ist es aber auch nötig, dass man für die entsprechende Heizleistung, die benötigt wird, unter Berücksichtigung enger Raumverhältnisse der passende Heizkörper zum Einsatz kommt. In letzteren Fall sind Flachspeicher als Wandheizungen sehr beliebt, weil sie auch weiter oben angebracht werden können und nicht weit in den Raum hereinragen.
Die Unterscheidung zu anderen Heizungen
In der
Heizungstechnik gibt es diverse Technologien und Geräte zur Wärmeerzeugung. Man unterscheidet zwischen elektrischen Raumheizgeräten,
Ölheizgeräten,
Gasheizgeräten, Heizplatten und –matten, Heizkessel oder Kamine und Öfen, die die zugeführte Energie direkt in Wärme umsetzen. Genau hiervon unterscheiden sich die
Speicherheizgeräte, die die aus Strom gewonnene Wärme in Speichersteinen aufheben und nach und nach an den Raum abgeben, sowie die Ist-Temperatur vom Sollwert abweicht. In manchen Fällen ist ein Ventilator eingebaut, damit man die Raumtemperatur schneller oder auch mit höheren Temperaturen als gewöhnlich erreichen kann. Ohne Ventilator sind Temperatursprünge nur zeitverzögert und mäßig abfangbar.
Zur Funktionsweise
Flachspeicher sind flache Wandheizungen, die als Einzelheizungen für jeden Raum gesondert betrieben werden. Als Energieversorgung kommt Strom zum Einsatz, so dass es keiner Verlegung von Heizungsrohren wie bei Zentralheizungen bedarf. So kann kostengünstig von alten Kachel- oder Ölöfen von Raum zu Raum auf saubere Heizmöglichkeiten und auch entsprechend des Budgets umgestellt werden.
Die Heizleistung in kW
Die Heizleistung, angegeben in kW, lässt einen Rückschluss darüber zu, wieviel Kubikmeter Raum in welchen Temperaturbereichen regelbar sind. Allerdings muss man bei elektrischer Speisung das Lademodell des jeweiligen Energieversorgungsunternehmen berücksichtigen. Das Lademodell wird durch Freigabe- und Zusatzfreigabezeiten innerhalb von 24 Stunden gekennzeichnet. Eine Freigabe zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens nennt man „Lademodell 8+0“, worauf die kW-Angaben bezogen sind.