Die Fluoreszenzküvette ist für die Spektralanalyse erforderlich
Es gibt diverse Stoffe, natürliche wie synthetische Verbindungen, die Fluoreszenz zeigen. Im Wege der
Spektroskopie kann man daher die Zusammensetzung einer Probe analysieren. Hierzu wird eine Fluoreszenzküvette in ein Spektrometer gesetzt und die Ergebnisse ausgewertet. Das besondere an dieser
Küvette ist, dass sie über drei polierte Fenster verfügt, einen fluoreszierenden Hintergrund ausschließt und in passenden Volumen erhältlich ist. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Fotometrie.
Die Größen
Die Größen unterscheiden sich nach den Messvolumen:
Unterschiede nach Anwendung
Die Fluoreszenzküvette unterscheidet sich je nach Anwendung im Aufbau. Man findet so z. B.
Durchflussküvetten besitzen oben und unten ein Ventil, über das die Probenlösung geleitet wird. Bei Zu- und Ablaufstutzen erfolgt die Zu- und Abführung über den Deckel der Fluoreszenzküvette, während es auch noch verschließbare Küvetten für Fluorimeter und offene Küvetten für die sonstige Spektroskopie gibt.
Die Volumina, die Schichtdicke
Die Volumina der Küvetten richten sich nach der Größe und der Schichtdicke. Unter Schichtdicke versteht man den Abstand der Innenwände von polierten Flächen zueinander, über die die Messung läuft. Die Volumina werden meist in Mikrolitern angegeben, wobei ein Mikroliter 0,0001 Milliliter entspricht.
Fluoreszenzküvetten in verschiedenen Ausführungen
Die Fluoreszenzküvetten gibt es in diversen Ausführungen - von eckig bis rund und entsprechend als offene Gefäße. Ist ein Verschluss erforderlich, gibt es Schraubkappen, Stopfen oder Falzdeckel genauso wie Schraubanschlüsse für Zu- und Abflüsse bzw. Schraubanschlüsse für flexible Zuleitungen bei Durchflussküvetten.
Das Material von Fluoreszenzküvetten
Bei Messungen im sichtbaren Licht mit farbigen Lösungen kann man in der Materialauswahl an sich nichts falsch machen, egal ob man sich für Spezialglas, Glas oder Kunststoff (PS, Polystyrol, oder PTFE, Polytetrafluorethylen) entscheidet. Anders sieht es bei Messungen im Bereich des UV-Lichtes aus. Das Material muss also UV-Licht durchlassen, was bei Kunststoff wie PS oder PTFE nicht zwingend der Fall ist. Hier muss man immer auf die angegebenen Wellenbereiche auf der Packung achten.