Die Medaille als Auszeichnung für besondere Leistungen
Eine Medaille wird für besondere Leistungen verliehen. Die berühmtesten Medaillen sind die Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen, die anlässlich von Olympischen Spielen und Sport-Meisterschaften verliehen werden. In Anlehnung an diese traditionellen Auszeichnung verleihen viele Schulen, Sportverbände und
Vereine bei Turnieren ebenfalls Medaillen. Diese bestehen jedoch nicht aus Edelmetallen, sondern in der Regel aus einfachem Metall, das in den Farben Gold, Silber und Bronze lackiert ist. Neben sportlichen Leistungen werden auch berufliche Leistungen mit Medaillen belohnt. Insbesondere im Handwerk und in der Wissenschaft ist die Verleihung von Medaillen für herausragende Leistungen noch verbreitet. Medaillen werden meist in Verbindung mit
Urkunden an die Gewinner ausgehändigt.
Medaillen sind keine Münzen
Medaillen sind nicht mit Münzen oder Plaketten zu verwechseln, auch wenn sie ihnen zum Verwechseln ähnlich sehen. Im Gegensatz zu Münzen dienen Medaillen aus Edelmetallen nicht als Zahlungsmittel, sondern als Auszeichnung oder Sammelobjekt. Charakteristisch für eine Medaille ist die beidseitige Prägung. Darin unterscheidet sie sich von der Plakette, die nur einseitig geprägt ist, während die Rückseite glatt bleibt.
Beschaffenheit und Gestaltung von Medaillen
Mit Ausnahme der hohen sportlichen Auszeichnungen werden die meisten Medaillen nicht aus Edelmetallen hergestellt. Moderne Medaillen werden im Münzprägeverfahren hergestellt. Sie können in Form der Positiv-Prägung mit Auswölbungen gestaltet sein oder als negative Prägungen, die an Gravuren erinnern. Die meisten Medaillen sind rund und haben einen Durchmesser von fünf bis sieben Zentimetern. Einzelne Modelle können bis zu zehn Zentimeter groß sein. Darüber hinaus können Medaillen auch oval und eckig sein oder besondere Formen annehmen. Medaillen sind an bunten Satinbändern oder Halskordeln befestigt und werden um den Hals getragen.