Praktisches Arbeiten mit dem Asbestsack
Bei Asbestsäcken handelt es sich um robuste, flexible Säcke, die zum Transportieren und zur
Entsorgung von Asbest eingesetzt werden. Auch für die Lagerung oder zum Aufbewahren des Stoffes können sie benutzt werden. Da es sich bei Asbest um einen relativ schweren Stoff handelt, der in größeren Mengen benötigt wird, ist es unabdingbar, auf die Robustheit des Sackes zu achten. Der Sack verfügt in der Regel über vier Hebeschlaufen, welche es Staplern, Kränen und anderen Transportmitteln erleichtern, den Asbestsack zu heben und zu bewegen.
Geeignete Materialien
Ein Asbestsack besteht aus einem beschichteten Polypropylengewebe, wodurch die Robustheit und Flexibilität gewährleistet wird. Die Tragfähigkeit eines Sackes hängt von der Größe, dem Material und der Beschaffenheit ab. Damit er nicht zu schwer beladen wird, sollte die jeweils angegebene Tragkraft nicht überschritten werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Sack das gefasste Gut hält und ohne Probleme gehoben werden kann.
Ebenso wie die verschiedenen Tragfähigkeiten variieren auch die Maße der Asbestsäcke. Die Verwendung von Säcken mit genormten oder einheitlichen Maßen bietet Vorteile bei der Lagerung und beim Transport. Da es sich bei Polypropylen um ein flexibles Material handelt, kann ein ungefüllter Asbestsack durch ein einfaches Zusammenfalten platzsparend aufbewahrt werden. Eine Schürze als obere Abdeckung sorgt dafür, dass bereits eingefülltes Asbest nicht aus dem Sack rutschen kann. Neben Asbest eignet sich ein Asbestsack auch als Verpackungseinheit für rieselfähige Güter wie Pulver, Granulate oder Pellets. Da es sich hierbei meist um Güter handelt, die in größeren Mengen ab 500 kg oder 500 Litern verpackt werden, wird ein solcher Sack auch als BigBag oder Bulkbag bezeichnet.
Die Kennzeichnung
Einen Asbestsack erkennt man häufig am aufgedruckten Asbest-Logo. Diese Kennzeichnung dient nicht nur der Sicherheit, sondern sie erleichtert die Arbeit der Entsorgungsfirmen.
Schutzmaßnahmen
Der Umgang mit Asbest sollte nur unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen erfolgen. Daher empfiehlt es sich, bei häufigem Kontakt mit Asbest, einen
Mundschutz und einen Schutz-
Overall zu verwenden. Dadurch wird eine sichere Handhabung mit dem Sack und Asbest gewährleistet. In Deutschland gibt es bestimmte Abnahmebedingungen und Vorschriften, welche im Umgang mit Asbest eingehalten werden müssen. Der Sack sollte den Richtlinien der TRGS519 (Technischen Regeln für Gefahrstoffe) entsprechen.
Zum Expertenwissen
