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  Sägeblatt  Zum Expertenwissen

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„Sägeblatt“
Überbegriffe
Bügelsägeblatt
Auch Handsägeblatt genannt, mit Dreieck-, Gruppen- oder Hobelzahnung.
Diamant-Sägeblatt
rundes Sägeblatt, zum Schneiden von Stein, Granit oder Beton.
Tauchsägeblatt
für Dreieckschleifer, damit schneiden Sie problemlos Holz, Bleche oder Kunststoff.
Feinsägeblatt
verwenden Sie für feine Schnitte in Holz oder Karton.
Fuchsschwanz Sägeblatt
mit einem Fuchsschwanz sind grobe und feine Schnitte möglich.
Gehrungssägeblatt
zum Sägen von Holz, Kunststoff oder Aluminium sowie Messing.
Dekupiersägeblatt
für Feinschnitte oder feine Sägearbeiten, winkelgenaues Schweifen möglich.
Gestellsägeblatt
als deutsche und japanische Ausführung erhältlich.
Kreissägeblatt
rundes Sägeblatt für Werkstücke aus Metall oder Beton.
Laubsägeblatt
mit verschiedene Zahnungen und Nenngrößen.
Maschinensägeblatt
das Sägen von hochlegierten Werkstoffen oder Stählen sind damit kein Problem.
Radialarmsägeblatt
mit rundem Sägeblatt für den Einsatz in Radialarmsägen.
Säbelsägeblatt
stabiles Sägeblatt, grobe und schnelle Schnitte möglich, für Hart- und Weichhölzer.
Sägeband
endloses Sägeband, welches das Sägen von Querschnitten erlaubt.
Sägedraht
für Kurvenschnitte, geeignet für Metall, Glas, Keramik oder Fliesen.
Segmentsägeblatt
gekröpftes Sägeblatt, erlaubt ein Arbeiten plan zur Oberfläche.
Stichsägeblatt
gibt es speziell zum Sägen von Weichstahl, Holz oder Kunststoffe.
Druckluftsägeblatt
Sägeblatt Porenbeton
Weitere Informationen zum Thema Sägeblatt
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Sägeblätter - Sägen Sie, was das Zeug hält

Die Säge zählt zu einem wichtigen Werkzeug jedes Handwerkers oder Hobbybastlers, schließlich sollen Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff oder Naturstein geteilt oder eingekerbt werden. Das Sägen ist ein spanabhebendes Trennverfahren. Das heißt, beim Sägen dringen die Sägezähne des Sägeblattes in den zu bearbeitenden Werkstoff ein. Dadurch werden dünne Späne in Form von Sägespänen abgetragen und man erhält eine Rille (auch Nut genannt) bzw. eine Trennfuge entsteht.

Sägen per Hand oder Maschine

Eine Säge wird entweder per Hand oder maschinell betrieben. Während bei einer Kreissäge die Sägezähne kontinuierlich bewegt werden, findet beim Arbeiten mit einem Fuchsschwanz, der mit der Hand bewegt wird, eine diskontinuierliche – nicht fließende – Bewegung statt. Um zu verhindern, dass sich die Säge beim Schnitt im Holz festklemmt, muss der Sägeschnitt breiter sein als das Sägeblatt. Ein geschränktes Sägeblatt bietet diese Möglichkeit. Dabei sind die Zähne des Sägeblatts gegeneinander verschränkt – das bedeutet abwechselnd nach rechts und links gebogen. Tischler- und Feinsägen sind hierfür Beispiele.

Je härter das Material, umso höhere Zahnzahl

Sägeblätter unterscheiden sich nicht nur in der Anwendung, sondern auch in der Zahnung. Der Sägeschnitt ist umso feiner, je mehr Zähne das Sägeblatt pro Zoll hat. Dies wird oft in teeth per inch (tpi) angegeben. Je weniger Zähne ein Sägeblatt hat, umso schneller können Sie zwar schneiden, allerdings wird der Schnitt dann nicht so sauber. Dies empfiehlt sich für weiche Materialien. Im Gegensatz dazu gibt es Sägeblätter mit mehr Zähnen. Dadurch schneidet man zwar langsamer, erhält aber einen sauberen Schnitt, weshalb man diese Blätter vor allem für härtere Materialien verwendet. Je härter also das Material, umso mehr Zähne sollte das Sägeblatt haben.
Das Material, aus dem Sägeblätter bestehen, reicht von Metallen ohne spezielle Härtebehandlung, über Hartmetalle (HM) bis zu Hochgeschwindigkeitsstahl (HSS).

Unterschiedliche Sägeblätter

Ein Sägeblatt, das man für alle Werkstoffe verwenden kann, gibt es nicht. Für spezielle Materialien sind also spezielle Sägeblätter erforderlich. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Sägeblätter kurz erläutern:
  • Einen perfekter sauberer und glatter Schnitt, eine bestmögliche Schnittgeschwindigkeit, eine geringe Staubentwicklung sowie eine lange Lebensdauer sprechen für ein Diamant-Sägeblatt, die z. B. in Kreissägen eingesetzt werden. Sie schneiden Stein, Granit oder Beton, um drei Beispiele zu nennen. Viele dieser Sägeblätter eignen sich sowohl für den Nass- als auch für den Trockenschnitt.
  • Der Fuchsschwanz ist die Säge für grobe Schnitte. Je nach Verzahnung und Länge können mit einem Fuchsschwanzsägeblatt grobe oder auch feine Schnitte ausgeführt werden. Wobei hier als Faustformel gilt: je länger das Sägeblatt des Fuchsschwanz ist, umso weniger schwingt dieser beim Sägen. Aufgrund seines dicken Sägeblattes kann der Fuchsschwanz sowohl zum Ablängen als auch zum Zuschneiden von Brettern, Bohlen, Porenbeton und Gipskartonplatten verwendet werden.
  • Bei den Kreissägen unterscheidet man zwischen stationären Geräten und solchen, die mit der Hand bedient werden. Im Vergleich zu stationären Kreissägen, wo das zu bearbeitenden Werkstück über einen Arbeitstisch und somit über das Kreissägeblatt geführt wird, funktioniert dies bei Handkreissägen genau umgekehrt – hierbei wird die Säge über das Werkstück geführt. Werkstoffe wie Holz, Metall, Kunststoff oder Stein sind für solche eine Säge kein Problem.
  • Eine Laubsäge ist ein Werkzeug, das sich aus einem u-förmig, gebogenen Bügel, einem Holzgriff und zwei Schraubklemmen, zwischen denen ein Laubsägeblatt eingespannt ist, zusammen setzt. Es wird verwendet, um dünne Vollholz- und Sperrholzplatten und feine Muster in Holz zu sägen. Mit einem speziellen Laubsägeblatt sind sogar dünne Bleche oder Kunststoffplatten kein Problem. Übrigens, eine Dekupiersäge ist die elektrische Variante der Laubsäge.
  • Stichsägen werden vorwiegend zum Trennen unterschiedlicher Werkstoffe benutzt. Präzise gerade oder kurvige Schnitte können problemlos ausgeführt werden. Material und Zahnung des Stichsägeblattes entscheiden über das Einsatzgebiet. Es ist wichtig, immer das richtige Blatt für das zu zertrennende Werkstück einzusetzen, um weder am Material, Blatt oder gar der Säge Schaden anzurichten. Stichsägeblätter gibt es speziell zum Sägen von Weichstahl, Holz oder Kunststoffe.
  • Ein Sägeband ist Teil einer Handband- oder Metallsäge. Damit wird ein endloses Sägeband bezeichnet, das beispielsweise zu einem Ring verschweißt ist und dadurch das Schneiden von Kurven ermöglicht.

Sägeblatt wechseln

Wenn das Sägeblatt stumpf ist und das Sägen schwerer geht, sollten Sie es wechseln. Fassen Sie das Blatt bei elektrischen Sägen niemals an, wenn es sich noch bewegt und auch nur mit Handschuhen. Da sich Sägen im Aufbau unterscheiden, kann keine allgemein gültige Anleitung zum Sägeblattwechseln gegeben werden, beachten Sie deshalb die Angaben des Herstellers. Um auf Nummer sicher zu gehen, ziehen Sie bei elektrischen Sägen zuerst den Stecker aus der Steckdose, bevor Sie das Blatt wechseln.

Achten Sie auf Ihre Sicherheit

Bedenken Sie, dass der Umgang mit Sägen bei unsachgemäßem Gebrauch mit Risiken verbunden ist. Deshalb sollten Werkzeuge, egal ob elektrisch oder manuell betrieben, auch nur von geschultem Personal bedient werden. Das Sägeblatt muss für den jeweiligen Werkstoff geeignet sein. Beachten Sie die vom Hersteller angegebenen Sicherheitshinweise und Betriebsanleitungen. Tragen Sie beim Umgang mit Werkzeugen auch die nötige Schutzbekleidung. Eine Schutzbrille, Handschuhe und Gehörschutz ist hauptsächlich bei der Arbeit mit elektrischen Werkzeugen notwendig.
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