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  Schmiedestoffe  Zum Expertenwissen

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Ohne Schmiedestoffe ist kein Schmieden möglich

Zum traditionellen Handwerk gehören das Schmieden mit passendem Schmiedewerkzeug und die entsprechenden Schmiedestoffe wie etwa Schmiedestahl oder Schmiedekoks.

Schmiedekoks als Schmiedestoff

In einer Schmiede ist die Esse das Zentrum, wo die Werkstücke erhitzt werden. Das Schmiedefeuer brennt mit Holzkohle oder Schmiedekohle. Nach dem Kohlenstoffgehalt unterscheidet man Magerkohle mit 80 % und Fettkohle mit 75 % Anteil. Der Schmiedekoks ist Hüttenkoks, der zerkleinert wurde und durch verkoken aus Fettkohle gewonnen wurde. Schmiedekoks alleine besteht aus haselnussgroßen Stücken, hat eine Entzündungstemperatur von 750 Grad Celsius und erzeugt nur eine Glut, statt einer Flamme. Das Werkstück muss so in der Glut liegen, dass es gleichmäßig von allen Seiten von der Glut umgeben ist.

Schmiedestahl

Je nach Ergebnis, benötigt man als Ausgangslage meist einen anderen Stahl. Der weiße (Shiro Gami) und blaue Papierstahl (Ao Gami) besteht aus Karbonstahl und lässt sich sehr gut zu hochwertigen Klingen verarbeiten. Der blaue Stahl ist zäher und verschleißfester als der weiße Stahl. Beide Stahlsorten grenzen an den Schwertstahl. Für das japanische Schwert (Katana) wird bruchfester Stahl verwendet, der extrem scharf geschliffen werden kann. Besonderer Japanischer Schwertstahl nennt sich Tamahagane, wenn er im traditionellen Schmelzofen (tatara) hergestellt wurde. Die Bruchfestigkeit des allgemeinen Schwertstahls wird durch einen hochkohlestoffhaltigen Kern erreicht, der mit Mehrlagenstahl laminiert wurde. Die Bruchfestigkeit ist auch in der Werkzeugschmiede wichtig. Der hier verwendete Vanadium-Stahl hat ebenfalls einen sehr hohen Kohlenstoffanteil mit 0,7 %. Das gleiche gilt für den Schwedenstahl, der zum Schmieden von Werkzeug, Messerschneiden und für Feuerverschweißungen genutzt wird.

Japanisches Schweißpulver

Schweißpulver wird verwendet, um Stähle zu verschweißen bzw. zu laminieren. Es unterdrückt beim Schmieden die Verzunderung. Verzunderung entsteht durch die Aufnahme von Sauerstoff an der Metalloberfläche. Der Zunder verformt sich beim Schmieden meist nicht, sondern bleibt spröde und bildet Bruchstücke.

Klingenrohlinge

Unter den Klingenrohlingen findet man Stahlklingen unterschiedlichster Art. Die Rohlinge, die an der Schnittkante bereits geschliffen sind, sind nicht für ein zusätzliches Schmieden vorgesehen. Die Rohlinge können um einen schönen und praktischen Griff ergänzt werden.

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