Die SPE-Glas-Säule – für Forschung und Analytik erforderlich
Bei der SPE-Glas-Säule handelt es sich um ein Element aus dem Bereich der
Chromatographie bzw. der
Separationstechnik in der Festphasenextraktion, auch SPE für „Solid Phase Extraction“ bezeichnet. Mit den Apparaturen kann man sehr schnell Proben für Analysen vorbereiten. Zudem sind die Verfahren wirksam und auch noch kostengünstig. Die SPE-Glas-Säule ist entweder in eine
SPE-Vakuumkammer integriert, wenn es sich um ein Komplettangebot handelt, oder andernfalls zur Anpassung an einen Laborbereich auch einzeln in vielfältigen Ausgestaltungen erhältlich.
Die Anwendungsbereiche
SPE-Säulen werden am häufigsten in folgenden Bereichen genutzt:
- pharmazeutische Analytik,
- Umweltanalytik,
- organische Chemie und der
- Lebensmittelanalytik.
Die Vorteile
Es handelt sich bei der
Festphasenextraktion um eine sehr schnelle, effiziente und kostengünstige Vorbereitung von Analysen.
Warum die Unterscheidung in Volumen und Füllmenge?
Man kann sich die SPE-Glas-Säule wie ein unten offenes
Reagenzglas vorstellen, welches über dem Volumen unten mittels einer Membran oder einem Filter von der darüber liegenden Füllmenge abgegrenzt wird. Daher werden der unten liegende Bereich und der obige Bereich begrifflich und volumentechnisch von einander abgegrenzt.
Die Unterscheidung
Man muss zum einen unterscheiden, ob wässrige oder organische Lösemittel verwendet werden. Für letztere ist in der Regel Glas als Material zu bevorzugen. Je nach Polarität der Proben gibt es diverse zur Absorption empfohlene Phasen. Beispiele hierzu sind HR-X, SiOH, NH2 oder SA. Im zweiten Schritt benötigt man dann ein Lösemittel zur Elution wie etwa Hexan, Alkohole, Chloroform, Dichlormethan oder Wasser.
Beispiele
Zuerst gehen wir von SPE-Glas-Säulen aus, die überwiegend in der Umwelttechnik gebräuchlich sind. Kombinationssäulen mit Na2So4 werden genutzt um den Anteil an Kohlenwasserstoffen aus Wasser gemäß DIN H53 / ISO DIS 9377-4 zu bestimmen. Hier sind die Volumen von sechs Milligramm oft mit Füllmengen von 2.000 Milligramm gekoppelt.
In diesem Beispielsfall lautet die Chemikalienempfehlung dann:
- Petrolether
- Wasser
- Natriumsulfat oder
- Magnesiumsulfat bzw. Heptahydrat.
Diese Stoffe dienen alle der Extraktion von Kohlenwasserstoffen aus Trink-, Oberflächen- und Abwasser.